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Nürnberg: Markus Söder will Kaufhof abreißen – IHK unterstützt das


Leerstand in der Innenstadt
Söder fordert: Kaufhof soll abgerissen werden

Von t-online, dan

Aktualisiert am 12.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Galeria Kaufhof-Filiale in NürnbergVergrößern des BildesDas Logo an der ehemaligen Galeria Kaufhof-Filiale in der Königstraße: Im Juni 2023 öffnete das Kaufhaus zum letzten Mal seine Türen. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/Archivbild/dpa)
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Seit einem halben Jahr steht die ehemalige Galeria-Kaufhof in der Königstraße leer. Was die CSU mit dem Gebäude vorhat.

Seit Monaten steht der Kaufhof in der Königsstraße in Nürnberg leer. Das Gebäude in prominenter Lage zwischen Hauptbahnhof und Lorenzkirche gilt seither als Schandfleck in der Innenstadt. Die CSU-Fraktion des Nürnberger Stadtrates hat am Freitag zusammen mit dem Ministerpräsidenten Markus Söder ihre Pläne für das Objekt vorgestellt. Söder warb dabei für einen Abriss des Gebäudes – obwohl es unter Denkmalschutz steht.

Der Ministerpräsident erklärte, dass so leichter Investoren für das Gebäude gefunden werden könnten. Oberbürgermeister Marcus König (ebenfalls CSU) äußerte sich zurückhaltender, zieht einen Abriss aber auch in Erwägung. Er sagte, dass es keine Denkschranken geben dürfe, wenn sich für die Sanierung des Gebäudes kein Investor finde.

IHK signalisiert Unterstützung

Nach ersten Plänen der Politiker soll auf der Fläche ein Kongresszentrum entstehen. So könnte nach einer Generalsanierung oder einem Neubau die Messe die oberen Stockwerke nutzen, das Erdgeschoss solle hingegen an Einzelhändler vermietet werden. Um die Pläne zu verwirklichen, muss sich allerdings ein Investor finden.

Die Industrie- und Handelskammer Mittelfranken (IHK) wandte sich am Montag wegen der vorgestellten Pläne an die Öffentlichkeit. Deren Vorsitzender Armin Zitzmann sagt, dass ein neues Kongresszentrum gleich zwei Probleme in der Innenstadt lösen könnte. Zum einen leiden bestehende Geschäfte unter dem Leerstand des Kaufhofs, zum andere würde seit längerer Zeit ein Veranstaltungsort in der Innenstadt für kleinere Tagungen fehlen, so Zitzmann.

Die IHK erhofft sich zudem, dass ein solches Kongresszentrum positive Effekte auf die Gastronomie in der Innenstadt hätte. Bislang liegen t-online noch keine Reaktionen der anderen Stadtratsfraktionen auf die Pläne der CSU vor.

Das ehemalige Kaufhofgebäude hat eine Verkaufsfläche von rund 15.000 Quadratmetern, seit dem 17. Juni steht es komplett leer. Aktuell gibt es in Nürnberg nur noch eine geöffnete Galeria-Kaufhof-Filiale – gegenüber der Lorenzkirche.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz der CSU-Stadtratsfraktion
  • Pressemitteilung der IHK Mittelfranken vom 12. Februar 2024
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