Innenstadt teils an Kapazitätsgrenze Kultur ohne Ende: Das sind die Bilder vom Wahnsinns-Wochenende

Nürnberg feierte ein Kulturwochenende der Superlative. Dabei kam die Stadt zeitweise an ihre Kapazitätsgrenze. Was alles los war – die Bilder.
Über Hunderttausend Menschen feierten in Nürnbergs Innenstadt: Die Blaue Nacht war das Herzstück eines Kulturwochenendes mit vollen Straßen, Museen und Feuerwachen.
Ein Wochenende voller Kunst, Kultur und Menschenmengen: In Nürnberg zog die Blaue Nacht am Samstag, 17. Mai, rund 110.000 Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt. Unter dem Motto "Love and Peace" verwandelten Lichtkunst, Konzerte und Installationen die Altstadt in ein riesiges Kulturareal – so eindrucksvoll, dass es zeitweise zu Überfüllung kam.
Großer Andrang sorgte für Sperrung der Burgstraße
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Besonders die Projektion "hdgdl" von Holger Felten und Rose Pistola auf der Kaiserburg wurde zum Publikumsmagneten. Landschaftsbilder und Pop-Art-Elemente wechselten sich ab, vor allem der animierte "Dürer-Hase" war beliebt. Die Burgstraße, auf der sich die Projektion auf die Kaiserburg besonders gut verfolgen ließ, wurde zu Beginn – gegen 21.30 Uhr – sogar vorübergehend gesperrt. "Um einer Überfüllung vorzubeugen", wie es in einer Pressemitteilung der Stadt Nürnberg heißt. Zwei LED-Wände in drei Metern Höhe informierten die Menge, die verständnisvoll reagiert habe.
- König über leere Kassen: "Werden sonst das System nicht am Laufen halten können"
Auch das Familienprogramm am frühen Abend sei so gut besucht gewesen, dass Bastelmaterialien knapp wurden, heißt es weiter, "weil so viele Kinder ihre eigenen Kunstwerke gestalten wollten".
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Oberbürgermeister Marcus König (CSU) sprach von einem "wunderbaren Abend" mit friedlicher und ausgelassener Stimmung. Auch Bürgermeisterin Julia Lehner (CSU) lobte die "Vielfalt des Kulturangebots", das Nürnberg "wieder zum Leuchten gebracht" habe.
Das alles kann die Feuerwehr

Am Sonntag öffnete dann die Feuerwache 1 im Westen der Stadt ihre Tore für die Öffentlichkeit. Besucher konnten realitätsnahe Übungen erleben – von der Brandbekämpfung bis zur Rettung nach einem Unfall. Der Tag der offenen Tür fand anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Nürnberger Berufsfeuerwehr statt und zog erwartungsgemäß unzählige Neugierige an, von klein bis groß.
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Museumstag lockte mit buntem Programm
Ebenfalls am Sonntag fand der Internationale Museumstag statt. Für nur einen Euro konnten Gäste die städtischen Häuser wie das Spielzeugmuseum, das Albrecht-Dürer-Haus und das Memorium Nürnberger Prozesse besuchen. In vielen weiteren Einrichtungen wie dem Zukunftsmuseum und dem Kommunikationsmuseum war der Eintritt gänzlich frei. Mit zusätzlichen Aktionen und Führungen sorgten die Museen für vollen Betrieb.
- Reporterin/Reporter vor Ort
- Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 18. Mai 2025