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NĂŒrnberg stellt Corona-Meldemethode um

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Handy zeigt eine Karte mit Corona-FĂ€llen in ganz Deutschland: In NĂŒrnberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich höher als in der Statistik angegeben.
Ein Handy zeigt eine Karte mit Corona-FĂ€llen in ganz Deutschland: In NĂŒrnberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich höher als in der Statistik angegeben. (Quelle: Lobeca/imago-images-bilder)
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In NĂŒrnberg zeigt die tĂ€glich erscheinende Statistik zu Corona-FĂ€llen wohl falsche – und deutlich zu niedrige Zahlen – an. Eine neue Meldemethode soll das Problem jetzt lösen.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in NĂŒrnberg liegt laut SchĂ€tzungen des dortigen Gesundheitsamts derzeit tatsĂ€chlich viel höher als in der tĂ€glich erscheinenden Statistik angegeben. Die Mitarbeiter seien zuletzt angesichts der Belastung durch steigende Fallzahlen nicht mehr damit hinterhergekommen, alle Meldungen zu ĂŒbermitteln, teilte das Amt am Dienstag mit.

Daher soll nun das Meldesystem umgestellt werden: Vorerst werden direkt die Rohdaten ĂŒbermittelt, die bislang vorher durchgefĂŒhrte "QualitĂ€tsbereinigung" wird nun nachtrĂ€glich gemacht. Dabei werden bereits erfasste FĂ€lle oder FĂ€lle, fĂŒr die doch ein anderes Amt zustĂ€ndig ist, gestrichen.

NĂŒrnberg: Neues Meldesystem soll Fehler korrigieren

Stefan Sembritzki vom Gesundheitsamt sagte, SchĂ€tzungen zufolge liege die tatsĂ€chliche Inzidenz in NĂŒrnberg bei etwa 1.200 – in der Statistik vom Dienstag wird sie noch mit 742,1 angegeben. Am vergangenen Freitag habe es rund 1.000 FĂ€lle gegeben, daraufhin sei die LeistungsfĂ€higkeit des Meldewesens ĂŒberschritten gewesen.

Am Wochenende habe man keine aktuellen FĂ€lle mehr einpflegen können, da man noch mit FĂ€llen aus den Vortagen hinterherhing. Bis zum Dienstag stieg die Zahl der nicht eingepflegten FĂ€lle auf 2.800. Diese fließen in den kommenden Tagen in die Statistik ein - erwartet wird also ein deutlicher Anstieg der Zahlen in der 535.000-Einwohner-Stadt.

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Mit der neuen Methode dĂŒrfte es laut Sembritzki kĂŒnftig eine leichte ÜberschĂ€tzung des tatsĂ€chlichen Infektionsgeschehens in NĂŒrnberg geben. ErfahrungsgemĂ€ĂŸ seien bisher etwa 5 bis 20 Prozent der FĂ€lle im Zuge der "QualitĂ€tsbereinigung" herausgefallen. Auch in einigen anderen bayerischen Landkreisen gibt es derzeit viele Nachmeldungen.

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