Bei Schwabach Tödlicher Unfall auf der A6 führt zur Vollsperrung

Bei Nürnberg ist die A6 in eine Richtung am Freitagmittag voll gesperrt. Grund ist ein Verkehrsunfall mit Todesfolge. Der Rettungsdienst kümmert sich um die im Stau Feststeckenden.
Auf der A6 in Richtung Heilbronn hat sich am Freitagvormittag ein schwerer Unfall ereignet, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt. Dabei ist ein Lastwagenfahrer ums Leben gekommen.
Der Fahrer eines Klein-Lkw sei bei Schwabach in ein Stauende gefahren und einem Sattelzug aufgefahren, erklärte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken t-online in einer Erstmeldung. Es war gegen 9.35 Uhr auf der Autobahn 6 in Richtung Heilbronn, als sich zwischen den Anschlussstellen Schwabach-Süd und Schwabach-West der folgenschwere Unfall ereignete.
Der Fahrer des Klein-Lkw krachte dabei wohl mit voller Wucht auf den stehenden Sattelzug auf. "Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus derart verformt", dass Rettungskräfte den Fahrer nur noch tot bergen konnten. Das schreibt die Polizei anschließend in einer Pressemitteilung. Dieser wurde 60 Jahre alt.
Rettungsdienst fährt mit Motorrad den Stau ab
Auf der Strecke zwischen Schwabach Süd und Schwabach West gab es für den nachfolgenden Verkehr stundenlang kein Durchkommen. Gegen 13.15 Uhr waren die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Der Rettungsdienst war wegen der "Witterungsverhältnisse" vor Ort, um die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer zu versorgen. Unter anderem waren sie dafür mit Motorrädern vor Ort und sind den Stau abgefahren.
Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Feucht untersuchen, wie der tödliche Zusammenstoß genau zustande kam. Neben der Polizei befanden sich etwa 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes und des Technischen Hilfswerks an der Unfallstelle.
Der Artikel wurde am 4. Juli gegen 13 Uhr aktualisiert.
- Erstmeldung der Polizei Mittelfranken
- Anruf bei Pressestelle der Polizei Mittelfranken
- adac-staumelder: A6 (Stand 10:17)