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Nürnberg: Tierschutzorganisation Peta fordert Hundeführerschein – nach Beißattacke


Nach Beißattacke in Nürnberg
Peta fordert bayerischen Hundeführerschein

Von t-online, mam

01.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Hund fletscht die Zähne (Symbolbild): Die Tierschutzorganisation sieht die Verantwortung für Beißattacken bei den Hundehaltern.Vergrößern des BildesHund fletscht die Zähne (Symbolbild): Die Tierschutzorganisation sieht die Verantwortung für Beißattacken bei den Hundehaltern. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)
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In Nürnberg ist eine Frau von einem Hund angefallen und schwer verletzt worden. Die Tierschutzorganisation Peta fordert nun scharfe Konsequenzen – und will Hundehalter zur Verantwortung ziehen.

Am vergangenen Dienstag wurde eine Frau in Nürnberg von einem Hund angefallen und dabei schwer verletzt. Nun fordert die Tierschutzorganisation Peta die bayerische Landesregierung zum Handeln auf. Die Organisation fordert einen Hundeführerschein für Hundehalter, teilte sie am Dienstag mit.

Der besagte Fall ereignete sich am vergangenen Dienstag bei der Nürnberger Steintribüne. Die 63-Jährige lief dort am Nachmittag entlang, als sie ein Hund unvermittelt ansprang und ihr in den Unterarm biss, das berichtete die Polizei.

Demnach habe die Halterin des Hundes die 63-Jährige versorgt und sich daraufhin verabschiedet. Erst später begab sich die Joggerin, offenbar unter Schock stehend, selbstständig nach Hause und verständigte dort den Rettungsdienst. Dieser musste die Frau zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus bringen.

Peta zu Fall in Nürnberg: "Problem liegt nicht beim Hund"

"Meist liegt das Problem nicht beim Hund, sondern beim Menschen. Viele Halter können ihre Vierbeiner nicht richtig einschätzen. Somit ist die wahre Ursache für Beißattacken bei ihnen zu suchen – nicht beim Tier", gibt Jana Hoger, Peta-Fachreferentin für Haustiere zu bedenken. Demnach könne jeder Hund, der falsch gehalten werde, eine Gefahr darstellen.

Peta fordert nun einen Hundeführerschein, bei dem Menschen, die sich einen Hund wünschen, einen Theoriekurs absolvieren müssen, bevor sie sich einen Hund anschaffen dürfen. In diesem sollen sie ihr Fachwissen über eine tiergerechte Haltung unter Beweis stellen.

Auch solle abgefragt werden, wie man mit einem Hund kommuniziert und seine Bedürfnisse erfüllt. Anschließend solle für Hund und Halter ein Praxisseminar in einer Hundeschule folgen, bei dem die Hundehalter lernen sollen, die Zeichen ihrer Vierbeiner richtig zu deuten.

In einigen Städten, so die Organisation, habe sich ein Hundeführerschein bereits bewiesen. Auch die Stadt München bietet einen freiwilligen Hundeführerschein an. So können sich Hundehalter, die diesen vorzeigen können, als Belohnung für ein Jahr von der Hundesteuer befreien lassen.

Verwendete Quellen
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