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Lkw-Irrfahrt nahe Nürnberg: Fürth arbeitet Unfall in Hardstraße auf


So geht es den Betroffenen
Lkw-Irrfahrt nahe Nürnberg: Fürth arbeitet Unfall in Hardstraße auf

  • Meike Kreil
Von Meike Kreil

23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Ein ausgebrannter Wagen, im Hintergrund der Unfall-Lkw: Die Fürther Hardstraße glich nach der Chaosfahrt eines betrunkenen Lkw-Fahrers einem Ort der Zerstörung.Vergrößern des Bildes
Ein ausgebrannter Wagen, im Hintergrund der Unfall-Lkw: Die Fürther Hardstraße glich nach der Chaosfahrt eines betrunkenen Lkw-Fahrers einem Ort der Zerstörung. (Quelle: NEWS5)

Es war ein Unfall, der bundesweit Schlagzeilen machte. Ein betrunkener Lkw-Fahrer rauschte viel zu schnell durch die Hardstraße in Fürth und hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Was nach dem Vorfall bleibt.

Die Stadt Fürth zieht nun die Konsequenzen aus dem Vorfall vom 8. Februar 2022, der bundesweit Fassungslosigkeit auslöste. Ein Lkw-Fahrer ignorierte an einer Kreuzung zunächst eine rote Ampel, bevor er dann mit hoher Geschwindigkeit mit seinem Sattelschlepper durch die Hardstraße in Fürth bei Nürnberg rauschte.

Das Ergebnis: Rund 30 zerstörte Autos, eine Hausfassade in Flammen, Millionenschaden und drei Verletzte. Später wurde beim Fahrer ein Alkoholwert von rund 2 Promille festgestellt, wie die Polizei mitteilte.

Große Spendenbereitschaft auch aus Nürnberg

Wie geht es den Betroffenen heute? Sie seien mittlerweile alle untergebracht, erklärt Susanne Kramer, Pressesprecherin der Stadt Fürth, auf Nachfrage. Immerhin wurde ein Haus durch die Chaosfahrt so sehr demoliert, dass es vorübergehend nicht bewohnbar war.

Die Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung war groß: Am Ende kamen rund 35.000 Euro zusammen, "die da gewährt werden, wo sich die Betroffenen melden und entsprechende Härtefälle nachgewiesen werden". Alles weitere müssten die Betroffenen mit ihren Versicherungen aber selbst regeln, so Kramer. Hierauf habe die Stadt keinen Einfluss.

Straße soll 30er-Zone werden

Auch der Verkehrsausschuss der Stadt beschäftigte sich nun mit der Aufarbeitung der Geschehnisse. Oberbürgermeister Thomas Jung hielt dies nach den Schreckensbildern für dringend erforderlich, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Gremium debattierte über die Verkehrsführung in der Hardstraße – und einigte sich schließlich darauf, die Stelle als Tempo-30-Zone auszuweisen.

Die 30er-Zone gilt künftig auf der Hardstraße zwischen der Stiftungsstraße und der Cadolzburger Straße. Streckenweise gilt außerdem ein Durchfahrtsverbot für Fahrzeuge ab einer Länge von zehn Metern.

Die neuen Schilder würden innerhalb der nächsten zwei Monate aufgestellt, erläutert Pressesprecherin Susanne Kramer. Auch wenn andere Verkehrsschilder die Chaosfahrt wahrscheinlich nicht hätten verhindern können. Anfangs hatte Oberbürgermeister Thomas Jung noch ein Durchfahrtsverbot für Lkws gefordert.

Verwendete Quellen
  • Stadt Fürth: Pressemitteilung vom 22. März 2022
  • Bericht von inFranken
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