Schwere Gewitter erwartet Erneute Unwetterwarnung am Montag – was auf Nürnberg zukommt
News folgenErneut Unwetterwarnung für den Süden und Westen Deutschlands: Am Montag warnt der Deutsche Wetterdienst vor schweren Gewittern. Was auf Nürnberg zukommt – Tornados nicht ausgeschlossen.
Erst vor wenigen Tagen zogen heftige Stürme über Deutschland hinweg. Am Freitagabend traf es unter anderem Nürnberg besonders heftig. Es kam zu orkanartigen Böen, Starkregen und Gewittern.
Die Bilanz: Beim Einsturz einer Holzhütte am Brombachsee wurden 14 Personen verletzt. Wie eine Polizeisprecherin sagte, hatten die Menschen wegen des Unwetters Schutz in der rund 105 Quadratmeter großen Hütte gesucht. Diese stürtzte dann aus ungeklärter Ursache ein. Ansonsten wurden die Feuerwehren in Franken bei der Gewitterserie zu vielen hundert Einsätzen wegen umgestürzter Bäume, abgedeckter Dächer und Straßensperrungen gerufen. Vielerorts sind die Schäden noch frisch.
Noch schlimmer traf es Nordrhein-Westfalen: Gefährliche Tornados hatten am Freitag im Osten des bevölkerungsreichsten Bundeslandes massive Zerstörungen angerichtet. Allein in Paderborn wurden 43 Menschen verletzt, darunter 13 schwer.
Schon wieder schweres Gewitter in Nürnberg erwartet
Nun warnt der Deutsche Wetterdienst am Montag erneut vor schwerem Gewitter. Am frühen Nachmittag ziehen von Westen und Südwesten kräftige Gewitter auf, heißt es auf der Webseite. Die Unwetterwarnung gilt zwischen Montag, 14 Uhr, und Dienstag, 0 Uhr.
Es wird heftiger Starkregen und Hagel erwartet. Der Wetterdienst rechnet mit größeren Körnern mit bis zu vier Zentimetern. Nürnberger sollten also einmal mehr ihren Balkon oder den Garten windfest machen. Es sind orkanartige Böen mit bis zu 115 km/h angekündigt.
Im Süden sei ein geringes Tornadorisiko nicht auszuschließen, teilte der DWD der Nachrichtenagentur dpa mit. "Finja" habe das Potenzial für ein kräftiges Gewittertief. "Allerdings kann "Finja" bei nahezu allen Parametern nicht mit "Emmelinde" vom vergangenen Freitag mithalten."
In der Nacht soll dann Ruhe einkehren, die Gewitter ziehen dann allmählich ostwärts ab.
- Nachrichtenagentur dpa
- Deutscher Wetterdienst: Webseite
