Vermisste Jasmin M.: Polizei sucht weiter nach 21-jähriger

Seit Monaten fehlt von der 21-Jährigen Jasmin M. jede Spur. Nun hat die Polizei ein neues Gebiet im Visier. Doch die Hoffnungen schwinden von Tag zu Tag.

Die Polizei sucht weiterhin nach einer 21-jährigen Frau aus Eigeltingen im Landkreis Konstanz – auch zwei Monate nach ihrem Verschwinden. Aktuell durchkämmen Beamte ein Gebiet in Waldshut-Tiengen, da neue Ermittlungsansätze sie in diese Richtung geführt haben, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Doch die Wahrscheinlichkeit, die junge Frau noch lebend zu finden, nehme von Tag zu Tag ab, so der Sprecher. Neue Hinweise gebe es kaum. Die Polizei schließt ein Gewaltverbrechen nicht aus.

Mann seit Februar in Untersuchungshaft

Ein 42-Jähriger sitzt seit Februar wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts in Untersuchungshaft. Er schweigt bisher zu den Vorwürfen. Indizien hatten zu dem Verdächtigen geführt, der laut Polizei eine Beziehung mit der jungen Frau hatte.

Die 21-Jährige ist seit dem 19. Februar verschwunden. Sie war von ihrer Familie vermisst gemeldet worden. Eine Sonderkommission ermittelt in dem Fall. Bisher hatte die Polizei in mehreren Suchaktionen Waldstücke und Gebiete in Eigeltingen-Heudorf abgesucht. Auch eine Suchaktion in Radolfzell am Bodensee blieb erfolglos. Die Beamten fanden in der Nähe des Ufers aber das Auto der 21-Jährigen.

Polizei hofft weiter auf Hinweise

Die Polizei sucht weiter nach Zeugen, die im Zeitraum zwischen dem 18. und 24. Februar im süddeutschen Raum oder im Grenzgebiet zur Schweiz und zu Österreich Jasmin M. gesehen haben. Sie ist den Angaben zufolge 1,52 Meter groß, hat schulterlange, dunkelblonde Haare und blaugraue Augen. Außerdem trägt sie ein schwarzes Septum-Piercing.

Auch ein orangefarbener Volkswagen Bus/Van T4, ein weißer Fiat Ducato Kastenwagen mit Werbeaufschrift, ein schwarzer Toyota Corolla und eine Steppdecke mit rosafarbener gesteppter und weinroter samtiger Seite sei interessant für die Ermittler.

Menschen, die Hinweise geben möchten, können dies unter 0741/477-8000 oder online über ein eingerichtetes Hinweisportal tun.