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Polizei: Prorussische Hacker legten Stuttgarter Website lahm


Kriminalität
Polizei: Prorussische Hacker legten Stuttgarter Website lahm

Von dpa
Aktualisiert am 06.05.2025 - 12:03 UhrLesedauer: 1 Min.
Rathaus StuttgartVergrößern des Bildes
Prorussische Hacker sollen verantwortlich sein für den Cyberangriff auf die Webseite der Stadt Stuttgart. (Symbolbild) (Quelle: Marijan Murat/dpa/dpa-bilder)
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Erst traf es Berlin, dann Dresden und dann auch Stuttgart: Wenn Stadtverwaltungen Opfer eines Cyberangriffs werden, merkt das auch die Bevölkerung. Die Polizei hat einen starken Verdacht ins Ausland.

Prorussische Hacker sollen nach Angaben der Polizei in der vergangenen Woche die Website der Stuttgarter Stadtverwaltung mit einem Cyberangriff lahmgelegt haben. Demnach hat sich die prorussische Gruppe "NoName057(16)" zu der Attacke bekannt. Sie sei nach den Erkenntnissen der Ermittler auch für Angriffe unter anderem in Berlin, Dresden und bei der Münchner Sicherheitskonferenz verantwortlich, sagte ein Polizeisprecher.

Die seit 2022 aktive Gruppe greift vorwiegend Städte in Ländern an, die die Ukraine im Krieg gegen Russland unterstützen. Unklar sei, wie genau sich die Hacker Zugang zur Website der Stadt Stuttgart verschaffen konnten, teilte die Polizei weiter mit. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.

Stadt Stuttgart musste Seite vom Netz nehmen

Bei dem Cyberangriff Ende April hatte die Stadt die Seite wegen technischer Probleme vorsorglich vom Netz genommen. Grund für den Ausfall sei ein sogenannter DDoS-Angriff gewesen, hatte die Stadt mitgeteilt. Dabei wird eine Website oder ein Dienst durch eine Reihe von Bots oder ein Botnet mit Anfragen und Datenverkehr überschwemmt, sodass die Server nicht mehr funktionieren.

Einen ähnlichen Angriff hatte es auch auf das Portal der sächsischen Landeshautstadt Dresden gegeben. Auch das Berliner Stadtportal war Opfer eines solchen Angriffs geworden, die Seite war mehrere Tage nicht erreichbar.

Die Stadt Ellwangen meldete ebenfalls, bereits am 24. April Ziel eines Cyberangriffs geworden zu sein. Dort liegen der Polizei nach eigenen Angaben aber keine Hinweise vor, dass die prorussische Gruppe verantwortlich ist.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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