Trauergottesdienst in Zwiefalten Hunderte gedenken der Opfer des Zugunglücks von Riedlingen

Im Münster Unserer Lieben Frau versammeln sich Angehörige, Rettungskräfte und Politiker. Doch die Fragen nach dem Warum bleiben.
Fünf Tage nach dem schweren Zugunglück in Riedlingen haben Angehörige, Rettungskräfte und Politiker am Freitag in einem Trauergottesdienst der drei Todesopfer gedacht. Die Veranstaltung fand im bis auf den letzten Platz besetzten Münster Unserer Lieben Frau in Zwiefalten im Landkreis Reutlingen statt.
Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl von der Evangelischen Landeskirche in Württemberg sprach die Trauer der Anwesenden aus: "Die Bilder vom Unglück lassen uns nicht los. Wir sind stumm und haben keine Antworten. Warum musste das Unglück geschehen? Warum mussten Menschen sterben?"
Zug entgleiste nach Unwetter
Zu den Teilnehmern des ökumenischen Gottesdienstes zählten Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG, Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Landesverkehrsminister Winfried Hermann (beide Grüne).
Die Bischöfe Klaus Krämer der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Ernst-Wilhelm Gohl leiteten die Gedenkfeier gemeinsam. Das SWR-Fernsehen übertrug den Gottesdienst live.
Bei der Entgleisung eines Regionalzugs nach einem Unwetter am 27. Juli kamen drei Menschen ums Leben. Dutzende Fahrgäste erlitten teils schwere Verletzungen.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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