Maßnahme gegen Pandemie Wuppertal verschräft erneut Corona-Regeln

In Wuppertal tritt eine neue Allgemeinverfügung in Kraft, mit der die bisher geltenden Corona-Maßnahmen noch weiter verschärft werden. So dürfen sich nun etwa weniger Menschen privat treffen.
Wegen steigender Corona-Infektionszahlen gelten in Wuppertal bereits seit Wochen strenge Corona-Regeln. Auch der von Bund und Länger gemeinsam beschlossene Teil-Lockdown gilt in der Stadt seit dem 2. November in der Stadt.
Nun hat die Stadt ihre eigenen Regeln noch einmal neu aufgelegt und in eingen Punkten Verschärfungen beschlossen. Die neue Allgemeinverfügung tritt ab sofort in Kraft. Sie soll zunächst bis Ende November gelten.
Das sind die neuen Corona-Regeln:
- In den Fußgängerzonen der Innenstädte Barmen und Elberfeld sowie auf der Straße "Wall" gilt zwischen 7 Uhr und 20 Uhr die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung.
- Abgabe und Verkauf alkoholischer Getränke ist in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr an allen Verkaufs- und sonstigen Abgabestellen verboten.
- Zusammenkünfte innerhalb des privaten Raums dürfen mit einem weiteren Hausstand, jedoch mit maximal zehn Teilnehmenden, stattfinden.
- Standesamtliche Trauungen sind mit bis zu 25 Personen zulässig – vorausgesetzt die Räumlichkeiten bieten genug Platz. Im Rathaus Barmen bleibt es aufgrund der Quadratmeterzahl bei maximal sechs Gästen plus Brautpaar und Standesbeamten.
- Für Beerdigungen gilt eine maximale Teilnehmerzahl von 50 Personen. Eine Genehmigungs- oder Anzeigepflicht besteht nicht.
Mehr als 100 Neuinfektionen
Die Stadt empfiehlt in ihrer Mitteilung, im öffentlichen Raum generell eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. In Wuppertal sind die Corona-Zahlen unterdesssen weiter hoch.
Für Mittwoch meldete die Stadt 124 Neuinfektionen. Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 3.821 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.
- Stadt Wuppertal: Mitteilung vom 4. November 2020
- Stadt Wuppertal: Zahlen zum Coronavirus