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Corona-Krise: Kliniken in Wuppertal sind für den Notfall gut gerüstet


Trotz steigender Infektionszahlen
Kliniken in Wuppertal sind auch für Corona-Ernstfall gut gerüstet


21.10.2020Lesedauer: 3 Min.
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Helios Klinikum in Wuppertal: Die Klinik sieht sich angesichts der aktuellen Corona-Lage gut gewappnet.Vergrößern des Bildes
Helios Klinikum in Wuppertal: Die Klinik sieht sich angesichts der aktuellen Corona-Lage gut gewappnet. (Quelle: CC BY-SA 3.0/Frank Vincentz)

Gute Nachrichten aus den Wuppertaler Kliniken: Zwar steigen die Corona-Fallzahlen täglich, trotzdem seien die Krankenhäuser bestens vorbereitet – auch für den Ernstfall.

Wuppertals Kliniken sind gut gerüstet. Trotz steigender Fallzahlen von Covid-19-Patienten bestehen derzeit keine Engpässe bei der medizinischen Versorgung. Auch auf eine sich "dynamisch entwickelnde Lage" sei man gut vorbereitet, hieß es dazu auf Anfrage von t-online.

Im Helios Universitätsklinikum werden aktuell in einer extra eingerichteten Station rund 20 Betten für Covid-19-Patienten vorgehalten. "Wir sind jedoch jederzeit in der Lage, unsere stationären und intensivmedizinischen Kapazitäten an die jeweilige Entwicklung anzupassen", erläutert Helios-Pressesprecherin Janine von Heyking. Dafür stehen Notfallpläne zur Verfügung, die in kürzester Zeit ganze Stationen "freiziehen", um sie für die Behandlung von Corona-Patienten nutzen zu können. "So können wir in zwei Eskalationsstufen innerhalb von 24 bzw. weiteren 48 Stunden unsere Intensivkapazitäten um ein Vielfaches aufstocken."

Behandelt werden im Helios Klinikum derzeit elf Covid-19-Patienten. "Davon ist derzeit aber niemand intensivpflichtig", so Janine von Heyking. Dies sei jedoch nur eine Momentaufnahme. "Angesichts der wachsenden Infektionszahlen in Wuppertal kann sich das stündlich verändern."

Kapazität noch nicht ausgeschöpft

Im Agaplesion Bethesda Krankenhaus Wuppertal gibt es aktuell 18 Intensiv- sowie zwölf Betten für nicht-intensivpflichtige Patienten mit erhöhtem Überwachungsbedarf. "Momentan müssen wir allerdings unsere Intensivkapazitäten noch nicht vollumfänglich ausschöpfen", beschreibt die Leiterin der Unternehmenskommunikation, Maren Esser, die Situation in ihrem Hause. Auch im Bethesda sieht ein "etabliertes mehrstufiges Notfallkonzept die Möglichkeit vor, im Bedarfsfall auch kurzfristig weitere Intensivbetten zur Verfügung zu stellen".

Stationär wurden im Agaplesion Bethesda Krankenhaus in den zurückliegenden fünf Tagen sechs Patienten mit einer Covid-19-Erkrankung aufgenommen. Darüber hinaus mehrere Patienten, die nach einer ambulanten Behandlung aber wieder in die häusliche Versorgung entlassen werden konnten.

Auch im Petrus-Krankenhaus und im Krankenhaus St. Josef gibt es zurzeit keine Engpässe. Weder beim ärztlichen noch beim pflegerischen Personal. Die Versorgung der Patienten sei sichergestellt, hieß es dazu gegenüber t-online. Im Petrus stehen 25 Intensivbetten zur Verfügung, von denen 16 belegt sind. Im St. Josef sind von elf Intensivbetten vier belegt. Zuletzt gab es sieben neue Corona-Fälle. Und auch hier gilt: "Mit einem Vorlauf von wenigen Tagen können in beiden Häusern weitere Kapazitäten geschaffen werden", so Vanessa Kämper, Pressesprecherin des Klinikverbundes St. Antonius und St. Josef.

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Kostenfreie Grippeimpfung am Arbeitsplatz

Glaubt man den Gesundheitsmanagern, so ist die Personallage das Nadelöhr für die Patientenbetreuung. Aktuell stehe ausreichend Fachpersonal zur Verfügung, beschreibt man im Helios Universitätsklinikum die Personaldecke. Janine von Heyking: "Wir gehen fest davon aus, dass die Versorgung auch bei krankheitsbedingten, saisonalen Ausfällen gewährleistet werden kann." Zudem biete man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine kostenfreie Grippeschutzimpfung am Arbeitsplatz an.

Und auch im Bethesda geht man "nach aktueller Sachlage" davon aus, "aufgrund unserer hohen Hygiene- und Sicherheitsstandards auch weiterhin auf einen sicheren Personalstamm setzen zu können, der die umfassende Behandlung unserer Patienten mit und ohne Corona-Infektion sicherstellen wird."

Für alle Einrichtungen des Helios Universitätsklinikums, des Agaplesion Bethesda Krankenhauses und des Klinikverbundes St. Antonius und St. Josef gibt es angesichts der aktuellen Entwicklung eine einheitliche Besuchsregelung: In den ersten sieben Tagen ihres Krankenhausaufenthalts dürfen Patienten vorerst keinen Besuch bekommen. So soll das Risiko, dass Corona-Infektionen in die Krankenhäuser getragen werden, weiter minimiert werden.

Verwendete Quellen
  • Kontakt mit Pressesprecherin Janine von Heyking (Helios Klinikum)
  • Kontakt mit Leiterin der Unternehmenskommunikation, Maren Esser (Agaplesion Bethesda)
  • Kontakt mit Pressesprecherin Vanessa Kämper (Klinikverbund St. Antonius und St. Josef)
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