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Formel 1 in Monza: Verstappen mit Rekordsieg – Ferrari verpasst Coup


Formel 1 in Italien
Rekordsieg für Verstappen – Ferrari verpasst Coup

Von dpa, dd

Aktualisiert am 03.09.2023Lesedauer: 3 Min.
Überglücklich: Max Verstappen (li.) und Teamkollege Sergio Perez.Vergrößern des BildesÜberglücklich: Max Verstappen (li.) und Teamkollege Sergio Perez. (Quelle: CLAUDIA GRECO)
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Beim Traditionsrennen in Italien liefern sich Red Bull und die Scuderia heiße Duelle. Am Ende liegt der Weltmeister wieder einmal vorn – und sichert sich eine alleinige Bestmarke.

Was für ein Rennen, was für Duelle – und am Ende ein neuer Rekord: Max Verstappen hat den Großen Preis von Italien in Monza gewonnen. Der Weltmeister siegte am Sonntag im Red Bull und verhinderte damit auch einen Ferrari-Coup beim Heimrennen der Scuderia. Es war zudem Verstappens zehnter Sieg in Folge – ein neuer Formel-1-Rekord. Die bisherige Bestmarke von Sebastian Vettel (neun Siege 2013) hatte der Niederländer bereits im letzten Rennen eingestellt.

Zweiter wurde Verstappens Teamkollege Sergio Perez vor Ferrari-Pilot Carlos Sainz – sowohl der Spanier als auch sein Teamkollege Charles Leclerc lieferten sich über die gesamte Renndistanz heiße Duelle mit den beiden Red Bulls. Der Deutsche Nico Hülkenberg kämpfte im Haas vergeblich, belegte am Ende Rang 17.

GP Italien - Monza
PlatzierungFahrer, TeamFahrerTeamRundenStops
1.
Max Verstappen
Max VerstappenRed Bull
Red Bull511
2.
Sergio Pérez
Sergio PérezRed Bull
Red Bull511
3.
Carlos Sainz
Carlos SainzFerrari
Ferrari511
4.
Charles Leclerc
Charles LeclercFerrari
Ferrari511
5.
George Russell
George RussellMercedes
Mercedes511

So lief das Rennen:

Erst mit mehr als 20 Minuten Verspätung erloschen die Roten Ampeln. Nach einem Motorschaden bei Yuki Tsunoda musste der Alpha Tauri mit einem Kran geborgen werden. Qualm war aus dem Cockpit des Japaners aufgestiegen. Eine zweite Einführungsrunde folgte, der Grand Prix an der geschichtsträchtigen Formel-1-Stätte Monza wurde auf 51 Runden verkürzt.

"Ich will einfach versuchen, das Rennen zu gewinnen. Ich denke nicht an Zahlen. Es wäre schön, den Rekord zu haben, am Ende kämpfen wir aber um die Weltmeisterschaft, die wollen wir nach Hause bringen. Es geht nicht um zehn Siege nacheinander", hatte Verstappen vor dem Start über die greifbare Bestmarke gesagt.

Auf den 472 Metern bis zur ersten Kurve wurde der Niederländer gleich von Ferrari-Pilot Leclerc attackiert, er blieb aber auf dem zweiten Platz. Nach seiner ersten Pole Position in diesem Jahr hielt sich Sainz im zweiten Ferrari an der Spitze. "Ich träume schon das ganze Wochenende vom Sieg", räumte der Spanier ein. "Ich gehe auch optimistisch an die Sache ran, aber ich weiß, dass Red Bull im Rennen sehr schnell ist."

Verstappen schnell im Angriffsmodus

Verstappen schaltete auf dem 5,793 Kilometer langen Kurs schnell in den Angriffsmodus. "Bleib für den Moment vernünftig, Max", riet ihm der Kommandostand in Runde vier, während Sainz seine Reifen schon strapazieren musste. Nur zwei Umläufe später versuchte Verstappen, aus dem Windschatten am führenden Ferrari vorbeizuziehen. Sainz hielt dagegen. "Das war schmutzig", ätzte Verstappen nach dem Zweikampf in der ersten Kurve.

In Runde 15 übernahm der 25-Jährige jedoch die Führung. Sainz verbremste sich gleich in der ersten Kurve, Verstappen schob sich außen vorbei und setzte sich in der Schikane an die Spitze.

Ferrari musste reagieren. Sainz kam in der 20. Runde an die Box - sein Rückstand auf Verstappen lag zu diesem Zeitpunkt schon bei 4,7 Sekunden. Einen Umlauf später ließ sich auch der Red-Bull-Dominator – genauso wie Leclerc – frische Reifen aufziehen und kehrte mit der harten Mischung vor den beiden Ferrari-Fahrern zurück auf den Asphalt.

"Er ist der Beste in der Qualifikation, er ist der Beste im Rennen, er ist der Beste in den Zweikämpfen. Sie sind zusammen einfach unglaublich", lobte der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso Red Bull und Verstappen beim Grand Prix von Italien.

PlatzierungFahrer, TeamFahrerTeamSiegePunkte
1.
Max Verstappen
Max VerstappenRed Bull
Red Bull19575
2.
Sergio Pérez
Sergio PérezRed Bull
Red Bull2285
3.
Lewis Hamilton
Lewis HamiltonMercedes
Mercedes0234
21.
Robert Shwartzman
Robert ShwartzmanFerrari
Ferrari00
22.
Nyck de Vries
Nyck de VriesAlpha Tauri
Alpha Tauri00
PlatzierungTeam, FahrerTeamFahrerPunkte
1.
https://sportbilder.t-online.de/global/flaggen/AUT.svg Flagge
Red BullM. Verstappen, S. Pérez, J. Dennis, I. Hadjar
M. Verstappen, S. Pérez, J. Dennis, I. Hadjar860
2.
https://sportbilder.t-online.de/global/flaggen/GER.svg Flagge
MercedesL. Hamilton, G. Russell
L. Hamilton, G. Russell409
3.
https://sportbilder.t-online.de/global/flaggen/ITA.svg Flagge
FerrariC. Leclerc, C. Sainz, R. Shwartzman
C. Leclerc, C. Sainz, R. Shwartzman406
4.
https://sportbilder.t-online.de/global/flaggen/GBR.svg Flagge
McLarenL. Norris, O. Piastri, P. O'Ward
L. Norris, O. Piastri, P. O'Ward302
5.
https://sportbilder.t-online.de/global/flaggen/GBR.svg Flagge
Aston MartinF. Alonso, L. Stroll, F. Drugovich
F. Alonso, L. Stroll, F. Drugovich280

Perez macht Red-Bull-Doppelerfolg klar

Der WM-Führende zeigte weiter, warum all diese warmen Worte zutreffen. Nach 25 Runden war er wieder ganz vorn, kontrollierte das Geschehen und baute seinen Vorsprung auf Sainz auf knapp sechs Sekunden aus. Hinter dem Scuderia-Duo machte Verstappens Teamkollege Perez Druck. Der Mexikaner schob sich in der 32. Runde vorbei an Leclerc auf Position drei.

Nun nahm Perez auch Sainz ins Visier. Der Spanier verteidigte sich aber tapfer – bis der zweite Red-Bull-Pilot in Runde 46 doch vorbei war und den Doppelerfolg klarmachte. In der Schlussphase lieferten sich die beiden Ferrari noch einen knallharten Kampf um den letzten Platz auf dem Podium, Sainz hatte zumindest hier das bessere Ende für sich.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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