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Formel 1: Helm-Ärger für Sebastian Vettel nach Zeichen für Frieden


Formel 1
Helm-Ärger für Sebastian Vettel

Von sid, dd

Aktualisiert am 12.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Starkes Zeichen: Der Helm von Formel-1-Pilot Sebastian Vettel. Am unteren Rand zu sehen: die Landesflaggen.Vergrößern des BildesStarkes Zeichen: Der Helm von Formel-1-Pilot Sebastian Vettel. Am unteren Rand zu sehen: die Landesflaggen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Pilot von Aston Martin, Sebastian Vettel, will mit dem Design seines Helms ein Signal gegen den Krieg in der Ukraine setzen – ein Detail aber sorgt unfreiwillig für Kritik.

Sebastian Vettel will ein Statement für Frieden in Zeiten des russischen Angriffskriegs setzen – und steht nun selbst in der Kritik. Bei den Testfahrten der Formel 1 in Bahrain trägt der Aston Martin-Pilot einen Helm mit der ukrainischen Flagge, dazu ist eine Friedenstaube und das "Peace-Zeichen" zu sehen, auch der Schriftzug "Kein Krieg" sowie der Text von John Lennons Lied, dem Klassiker "Imagine". Ein starkes Signal – wäre da nicht ein kleines Detail am Helm, das nun an anderer Stelle für Unmut gesorgt hat.

Denn am unteren Rand des Helms sind auch unzählige Flaggen im Miniaturformat abgebildet, bis Freitag waren darunter auch die Farben Nordzyperns. Das Problem dabei: Von der internationalen Staatengemeinschaft – mit Ausnahme der Türkei – wird dieses Territorium nicht als Staat anerkannt, rechtlich gehört das besetzte Gebiet zur Republik Zypern.

"Jetzt ist es wie ein Albtraum"

"Ich habe mir nicht alle Flaggen angeschaut", räumte Vettel am Samstag ein und erklärte: "Den betreffenden Sticker habe ich jetzt abgenommen." Auch der Helmdesigner entschuldigte sich. Der Motorsportverband Zyperns hatte sich offiziell beim Automobil-Weltverband Fia beschwert und sogar eine Strafe für Vettel und den Rennstall Aston Martin gefordert. Dass es dazu kommt, ist aber wenig wahrscheinlich.

"Eigentlich", so Vettel, wolle er mit dem Helm die Botschaft senden, "dass die Welt vereint gegen den Krieg steht. Wir sind in Zeiten des Friedens aufgewachsen, wir sind ihn gewohnt, und jetzt ist es wie ein Albtraum, aus dem wir nicht aufwachen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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