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Formel 1 in Saudi-Arabien: Erste Konsequenzen nach Raketenangriff


Rennen in Dschidda
Formel-1-Szene zieht erste Konsequenzen nach Raketenangriff

Von dpa, t-online, MEM

Aktualisiert am 26.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Ralf Schumacher: Der Sky-Experte ist aus Saudi-Arabien abgereist.Vergrößern des BildesRalf Schumacher: Der Sky-Experte ist aus Saudi-Arabien abgereist. (Quelle: Motorsport Images/imago-images-bilder)
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Die Formel 1 bleibt standhaft, will das Rennen in Dschidda am Sonntag trotz Raketenangriff nahe der Strecke stattfinden lassen. Doch die ersten Akteure der Szene ziehen bereits Konsequenzen und reisen ab.

Sky-Experte Ralf Schumacher ist nach dem Einschlag einer Rakete in der Nähe der Formel-1-Rennstrecke von Dschidda auf dem Weg zurück nach München, um von dort den Großen Preis von Saudi-Arabien zu kommentieren. "Wenn wir pünktlich sind, sollte es noch klappen mit FP3", schrieb der frühere Formel-1-Pilot am Samstag bei Instagram mit Blick auf das dritte Freie Training um 15.00 Uhr (im t-online-Liveticker) deutscher Zeit.

Wie der Pay-TV-Sender bestätigte, haben Schumacher und Kommentator Sascha Roos nach Absprache mit der Redaktion entschieden, nach München zurückzukehren. Schumacher hatte sich bereits am Freitag sehr kritisch geäußert und nach der Attacke auf eine Öl-Anlage des Formel-1-Hauptsponsors Aramco für eine Absage des Rennens plädiert. Für den Angriff hatten die Huthi-Rebellen die Verantwortung übernommen, gegen die Saudi-Arabien im Jemen Krieg führt.

"Die Formel 1 spielt mit dem Feuer"

Trotz der Explosionen und einer großen Rauchwolke wenige Kilometer vom Fahrerlager entfernt hatte die Formel 1 am Freitag zunächst noch ihr zweites Training ausgetragen. Die Formel-1-Verantwortlichen und die Veranstalter hatten nach eiligen Beratungen beteuert, die Sicherheit für das weitere Grand-Prix-Wochenende sei gewährleistet. Das Programm der Formel 1 könne wie geplant stattfinden, bekräftigte die Saudi Motorsport Company am Freitagabend. Die Fahrer berieten bis um 2.30 Uhr Ortszeit über die Situation.

Neben Ralf Schumacher gibt es auch weitere Personen, die die Formel 1 kritisieren. Ex-Weltmeister Damon Hill hat die F1-Führung für ihren Umgang mit der Explosion nahe der Rennstrecke in Dschidda kritisiert. "Wie unpassend ist das? Kein Grund zur Beunruhigung. Das Rennen läuft. Die Formel 1 spielt buchstäblich mit dem Feuer", schrieb der 61-jährige Brite, der als Experte für Sky UK tätig ist, bei Twitter.

Die Formel 1 und der Motorsport-Weltverband Fia bekräftigten am Samstag in einer Mitteilung, der Grand Prix solle nach Diskussionen mit den Teams und den Fahrern wie geplant ausgetragen werden. Die saudische Regierung und die Sicherheitsbehörden hätten in detaillierten Gesprächen zugesichert, dass die Veranstaltung sicher sei, hieß es weiter. Für diesen Samstag sind das letzte Training sowie das Qualifying geplant, das Rennen soll am Sonntag stattfinden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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