"Ich hatte keine Chance" Ausgeliehener Rudnevs tritt gegen den HSV nach
Artjoms Rudnevs ist nach seinem Abgang beim Hamburger SV nicht gut auf den Bundesliga-Dino zu sprechen. "Ich kann den Tag kaum erwarten, wenn wir gegen den HSV spielen. Das habe ich auch den Jungs gesagt, als ich abgefahren bin", sagte der Lette, der für die Rückrunde von Hannover 96 ausgeliehen wurde, der "Bild"-Zeitung.
Am 30. Spieltag kommt es zum Duell seines neuen Klubs Hannover mit dem HSV.
Der 25-Jährige hatte unter dem Hamburger Trainer Bert van Marwijk keine Rolle mehr gespielt. Rudnevs kam in dieser Spielzeit nur auf insgesamt 180 Einsatz-Minuten in der Bundesliga, einen Treffer konnte er nicht erzielen.
"Ich hatte keine Chance"
Das war letzte Saison noch ganz anders. Damals erzielte der Lette in 34 Spielen zwölf Tore. Auch deshalb brodelt es nun in Rudnevs. "Ich habe letzte Saison viele Tore geschossen, habe trotzdem die letzten Monate nur noch auf der Bank gesessen. Ich hatte keine Chance. Der Trainer hat das so entschieden, das war hart", sagte der Stürmer.
Deshalb sei ihm keine andere Möglichkeit geblieben, als die Hanseaten zu verlassen, so Rudnevs weiter: "Es war keine Entscheidung von mir, den HSV zu verlassen. Es ist eine Entscheidung, wieder zu spielen."
Rudnevs sieht für den HSV schwarz
Für den HSV, wo er noch bis 2016 unter Vertrag steht, sieht Rudnevs indes schwarz. "Ich hoffe nicht, dass der HSV Probleme bekommt. Aber um ehrlich zu sein, ich glaube es." Am 30. Spieltag könnte Rudnevs selbst dafür sorgen, dass seine Prophezeiung in Erfüllung geht.