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Union Berlin: Torsten Mattuschka attackiert Coach Norbert Düwel


"Stück für Stück demontiert"
Mattuschka attackiert Union-Coach Düwel

Von t-online, sid
Aktualisiert am 01.09.2014Lesedauer: 2 Min.
Torsten Mattuschka konnte sich mit der Reservisten-Rolle bei Union Berlin nicht anfreunden.Vergrößern des BildesTorsten Mattuschka konnte sich mit der Reservisten-Rolle bei Union Berlin nicht anfreunden. (Quelle: Baering/imago-images-bilder)
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Abgang mit Bitterkeit: Publikumsliebling Torsten Mattuschka hat nach seinem Wechsel vom Zweitligisten Union Berlin zu Energie Cottbus schwere Vorwürfe gegen Union-Coach Norbert Düwel erhoben. "Der Trainer hat mir die Chance gestohlen, weiter Fußball für Union zu spielen. Ich hätte nie gedacht, dass es mal so kommt", sagte der 33-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Das Gefühl, nicht mehr gebraucht zu werden, tut verdammt weh."

Der Mittelfeldspieler kann seine Ausbootung immer noch nicht fassen. "Letztes Jahr Top-Scorer der gesamten 2. Liga und jetzt nur gut, um acht Minuten zu spielen. Das kann verstehen, wer will. Er hat mir keine Chance gegeben und mich Stück für Stück demontiert, obwohl ich wichtig für diese Mannschaft bin", legte Mattuschka nach. In der letzten Saison erzielte er zwölf Treffer und legte weitere zwölf Tore auf.

Neun Jahre spielte Mattuscka bei den Köpenickern und erarbeitete sich bei den Eisernen den Status als Klub-Legende. Nun kehrt er in seine Geburtsstadt Cottbus zurück. Beim Drittligisten Energie hatte er seine Profikarriere begonnen.

"Der Trainer ist vor mir weggerannt"

Mattuschka betonte allerdings erneut, dass er eigentlich gerne seine Karriere bei den Berlinern beendet hätte: "Ich bin aber in einem Alter, in dem ich keine Zeit mehr habe, um mir das ein halbes Jahr anzugucken." Eine Kommunikation mit Düwel sei nicht möglich gewesen. "Der Trainer, der angeblich so viel auf Kommunikation setzt, ist doch vor mir weggerannt. Im Trainingslager hatten wir nur ein kurzes Gespräch, da wusste ich schon, wie er mit mir umgehen will", sagte Mattuschka. "Ein zweites Gespräch habe ich nach dem Düsseldorf-Spiel gesucht. Da kam außer Allgemeinplätzen nicht viel von ihm."

Das Düwel nicht auf ihn setzt, hat sich laut Mattuschka schon frühzeitig angedeutet. "Schon in der Vorbereitung durfte ich kein Spiel über 90 Minuten machen, durfte nur zweimal auf meiner Zehner Position ran. Danach sollte ich hängende Spitze spielen. Eine Position, auf der sich mein Wert für die Mannschaft gar nicht zeigen kann", kritisierte der 33-Jährige. "Danach hat er mir die Kapitänsbinde weggenommen. Gegen Karlsruhe saß ich auf der Bank. Diese Vorgänge haben mich stutzig gemacht."

Die Ziele mit den Cottbusern formulierte der Mittelfeldspieler klar: "Ich will Cottbus wieder in die 2. Liga führen und, obwohl ich es gar nicht mehr muss, will ich es allen, die sagen, der ist zu alt und zu langsam, nochmal zeigen. Und natürlich wünsche ich mir ein Spiel Union gegen Cottbus in der 2. Liga."

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