"Es war unterste Schublade" Ex-Boss Born schießt gegen Willi Lemke
Zoff bei Werder Bremen: Ex-Vorstandsvorsitzender Jürgen L. Born hat den Umgang mit seiner Person scharf kritisiert. Dem 45-Jährigen wurde 2009 vorgeworfen, bei einem Transfer 30.000 Euro von Berater Carlos Begado erhalten zu haben. "Es war unterste Schublade, was da damals abgelaufen ist", sagte Born nun der "Kreiszeitung Syke".
Trotz des heftigen Gegenwindes hätte es damals viel Rückendeckung der Werder-Familie geben. Lediglich von einem nicht: "Nur Willi Lemke hatte es sich zur Aufgabe gemacht, mich an den Pranger zu stellen. Dabei war es gar nicht notwendig, er hatte doch meine Kündigung schon in der Hand. Wir haben uns damals gefragt: War er von Hass und Neid getrieben?"
Born erklärt Affäre mit gefälschtem Papier
Die damals vieldiskutierte "Born-Affäre" erklärte der Ex-Werder-Boss heute so: "Ich habe festgestellt, dass ich aufgrund eines gefälschten Papiers verleumdet werden sollte."
Kurz danach trat er von seinem Amt zurück. "Ich war der Älteste im Vorstand. Da wollte ich vorangehen und den Verjüngungsprozess einleiten."