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Werder Bremen: Viktor Skripnik spricht von Abschied


"Gegen Dortmund vielleicht ohne mich"
Werder-Coach Skripnik spricht von Abschied

Von t-online, sid
Aktualisiert am 19.10.2015Lesedauer: 2 Min.
Werder-Trainer Viktor Skripnik wirkt nachdenklich.Vergrößern des Bildes
Werder-Trainer Viktor Skripnik wirkt nachdenklich. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Werder Bremen schlittert immer tiefer in die Krise. Bei Viktor Skripnik liegen die Nerven bereits blank. "Wenn es bei Mainz und gegen Dortmund so weiter geht, dann sitzen wir hier genauso - vielleicht ohne mich", sagte der SVW-Coach nach dem 0:1 gegen den FC Bayern sichtlich angefressen von der anhaltenden Kritik.

Spricht der Werder-Trainer bereits von Abschied? Für die Hanseaten war es die fünfte Pleite in Folge. Bereits nach der Pleite gegen die Bayern ließ der 45-Jährige auf der anschließenden Pressekonferenz ordentlich Dampf ab. "Wo ist Eure Lösung? Ihr bestätigt immer: Das ist schlecht, scheiße und so weiter. Das sieht meine Tochter auch. Jede Oma, jeder Opa, der im Stadion sitzt, sieht, dass das schlecht ist", blaffte der Ukrainer in die Medienrunde.

Die Situation bei Werder sei eben, wie sie ist, und das werde er auch nach dem Dortmund-Spiel so sagen, "wenn ich dann überhaupt noch hier sitze".

Keine Trainerdiskussion an der Weser

Aktuell allerdings wackelt der Trainerstuhl des Ex-Profis noch nicht, denn gegen den übermächtigen Gegner aus Bayern machten die Bremer aus ihren limitierten Möglichkeiten eine ganze Menge. "Dennoch war es eine Niederlage und damit nichts, auf dem wir uns ausrufen dürfen", mahnte Mannschaftskapitän Clemens Fritz, in seinem 250. Bundesligaspiel.

Werders Sport-Geschäftsführer Thomas Eichin war "natürlich nicht mit dem Resultat, aber mit Einstellung und Leistung zufrieden". Taktisch habe sich die Mannschaft gut eingefunden und sei in den letzten Minuten sogar auf Attacke gegangen: "Wir wollten eine Reaktion der Mannschaft sehen, die war da."

Von einer Demission des Trainers will Eichin nichts wissen. "Viktor hat die volle Unterstützung von uns allen. Er hat jetzt zum ersten Mal eine solche Niederlagen-Serie. Er muss damit umgehen", sagte der Manager der "Bild".

Eichin: "Wir sind noch da!"

Eichin hatte vor der Partie bewusst den Druck von Skripnik genommen mit der Aussage, der Trainer bleibe auch beim 0:12 gegen die Bayern im Amt. Hinterher meinte Eichin fast ein wenig erleichtert: "Wir sind noch da!"

Werder rangiert nach dem 9. Spieltag mit sieben Punkten auf Relegationsplatz 16. Die Norddeutschen stehen zuerst gegen Mainz, dann im nächsten Heimspiel gegen Borussia Dortmund vor einer großen sportlichen Herausforderung.

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