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Martin Harnik spricht über Probleme: "Diese Achterbahnfahrt war brutal für mich"


Spannende Einblicke
Ex-Bundesligaprofi Harnik: "Diese Achterbahnfahrt war brutal für mich"

Von t-online
26.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Martin Harnik: Der Österreicher lief unter anderem für den SV Werder Bremen auf. Inzwischen spielt er in der Oberliga für den TuS Dassendorf.Vergrößern des BildesMartin Harnik: Der Österreicher lief unter anderem für den SV Werder Bremen auf. Inzwischen spielt er in der Oberliga für den TuS Dassendorf. (Quelle: Nordphoto/imago-images-bilder)
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Der langjährige Bundesliga-Profi und Nationalspieler Österreichs spricht offen über die Probleme, welche ein Leben als Fußballstar mit sich bringen kann – und geht dabei ins Detail.

Wenige Wochen nach dem Ende seiner Bundesliga-Karriere hat Ex-Profi Martin Harnik sehr offen und kritisch über die "mentale Belastung des Profifußballs" gesprochen. "Jede Entwicklung wirkte sich auf meine körperliche Verfassung aus. Vor Spielen habe ich manchmal Schweißausbrüche mit kaltem Schweiß bekommen", sagte der 33-Jährige in einem Interview von "spox.com".


"Erfolglose Phasen raubten mir viel Energie. Wenn ich morgens aufgewacht bin, habe ich mich oft ausgelaugt gefühlt." In erfolgreichen Phasen habe er "das exakte Gegenteil erlebt: Da war ich auch nach zwei Stunden Schlaf super drauf und voller Energie. Diese Achterbahnfahrt der Gefühle war brutal für mich."

Erst Anfang des Monats löste er seinen Vertrag auf

Harnik spielte im Profibereich für Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, den VfB Stuttgart, Hannover 96 und in der vergangenen Saison auf Leihbasis für den Hamburger SV. Anfang des Monats löste der 68-malige Nationalspieler Österreichs seinen Vertrag mit Werder auf und schloss sich in Hamburg dem Oberligisten TuS Dassendorf an.

"Wenn ich für Dassendorf ein katastrophales Spiel mache und wir verlieren, wird sich das nicht auf mein Privatleben auswirken. Das ist eine große Erleichterung für mich", sagte Harnik.

Im Profifußball habe er sich dagegen "mit jedem meiner Vereine stark identifiziert und immer den direkten Kontakt mit den Mitarbeitern gesucht. Es baut einen enormen Druck auf, wenn man von ihnen hört: "Wenn ihr nicht aufsteigt, weiß ich nicht, ob ich nächstes Jahr noch einen Job habe." Dazu kommen die Einschränkungen im privaten Bereich. Nach Niederlagen habe ich mich ungern in der Öffentlichkeit blicken lassen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur DPA
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