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Bayern-Boss Christoph Freund von Bremen-Fans kritisiert: "Halt's Maul!"


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Bremen-Fans attackieren Bayern-Boss: "Halt's Maul!"

Von t-online, Kgl

08.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Christoph Freund: Seine Aussagen zur Causa Jérôme Boateng sorgen für Kritik.Vergrößern des BildesChristoph Freund: Seine Aussagen zur Causa Jérôme Boateng sorgen für Kritik. (Quelle: Cathrin Mller /M.i.S./imago-images-bilder)
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Bayerns Sportdirektor Christoph Freund hatte den Prozess gegen Jérôme Boateng als Privatsache bezeichnet. Die Bremen-Fans haben dazu eine klare Botschaft.

Am Ende erhielt Jérôme Boateng zwar keinen Vertrag beim FC Bayern, doch die Causa um die Fast-Verpflichtung des Innenverteidigers schlägt weiter Wellen. Am Samstag bezogen die Anhänger des SV Werder Bremen klar Stellung. Während des Spiels gegen die TSG Hoffenheim zeigten die Fans in der Kurve ein Banner mit der Aufschrift: "Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache! Christoph Freund halt's Maul!" Auf einem weiteren Banner stand: "Geschlagen, bespuckt, beleidigt? Egal!"

Boateng steht vor einem neuen Strafprozess in Bayern, weil ihm vorgeworfen wird, im Sommer 2018 seine damalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Kinder im Urlaub angegriffen zu haben. Ein Urteil gegen Boateng war zuletzt aufgehoben worden. Der Fußballer beklagte ein unfaires Verfahren und eine Vorverurteilung.

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Mit dem Banner nehmen die Werder-Anhänger Bezug auf eine Aussage von Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. Der hatte den Prozess als "private Geschichte" und "kein großes Thema" für die Bayern bezeichnet.

Boateng hatte wegen der großen personellen Probleme in der Innenverteidigung bei den Bayern mittrainiert. Der Klub wollte prüfen, ob er für eine Verpflichtung infrage kommt. Am Ende entschied sich der Verein gegen eine Verpflichtung – wohl auch wegen des anhaltend großen Protests der Fans.

Auch eine Sprecherin der Frauenrechtsorganisation Terre de Femmes hatte zuvor nochmals scharfe Kritik an Freunds Aussagen geübt: "Partnerschaftsgewalt ist niemals Privatsache – egal ob sie von prominenten Profifußballern ausgeht oder vom Arbeitskollegen, vom Nachbarn, oder vom besten Freund", teilte sie der Münchner "Abendzeitung" mit. "Die Aussage des Bayern-Sportchefs war ein fatales Signal – an alle Fans, an die Öffentlichkeit, an Betroffene und nicht zuletzt an Täter."

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Profil @iMiaSanMia
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • bild.de: "Werder-Fans schießen gegen Bayern-Boss"
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