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Bundesliga: Freiburg siegt dank spektakulärem Tor gegen Bochum


Bundesliga
Bei strömendem Regen: SC siegt dank spektakulärem Tor gegen Bochum

Von sid, ak

Aktualisiert am 27.08.2022Lesedauer: 3 Min.
imago images 1014127749Vergrößern des BildesStarker Regen: Freiburgs Trainer Christian Streich wurde wie seine Spieler während des Spiels gegen Bochum pitschnass. (Quelle: IMAGO/ULMER)
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Freiburg bleibt Bayern auf den Fersen: Dank eines knappen, aber verdienten Sieges haben sich die Breisgauer auf Platz zwei verbessert. Dabei wurden sie mächtig nass.

Bei heftigem Regen ist der SC Freiburg auf den zweiten Platz der Fußballbundesliga gestürmt. Der Europa-League-Teilnehmer holte beim 1:0 (0:0) gegen das noch punktlose Schlusslicht VfL Bochum am Freitagabend den dritten Sieg im vierten Spiel und ist mit neun Zählern zumindest bis Samstag erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München. Das Siegtor erzielte Vincenzo Grifo in der 48. Minute. Der VfL zeigte sich zwar im Vergleich zum 0:7 gegen die Bayern stark verbessert, wartet aber weiter auf ein Erfolgserlebnis.

"Das ist schon bitter, wenn du einen großen Kampf lieferst. Es gab Chancen auf beiden Seiten. Deshalb ist das sehr ärgerlich. Ein Punkt wäre verdient gewesen", sagte Bochums Simon Zoller nach dem Spiel am DAZN-Mikrofon.

Etwas anders sah es Freiburgs Christian Günter: "Das Spiel musst du gewinnen. Wir haben verpasst, das Tor vorher zu machen. Aber am Ende haben wir mit ein bisschen Glück und viel Willen gewonnen", erklärte der SC-Kapitän.

Riemann patzt, pariert und ärgert sich doch

Schon in der ersten Halbzeit hätten die Gastgeber in Führung gehen müssen. Allerdings scheiterten sie immer wieder an sich selbst oder an Torhüter Manuel Riemann. Beim entscheidenden Gegentor war der Schlussmann aber nicht schuldlos.

Denn Riemann avancierte beim SC-Führungstor zur tragischen Figur. Der 33-Jährige verursachte zunächst einen Elfmeter, als er den Ball fallen ließ und anschließend Roland Sallai an der Hose zu Boden zog. Den Strafstoß von Grifo wehrte Riemann genauso wie dessen anschließenden Kopfball noch spektakulär ab, beim dritten Versuch des Italieners war er jedoch machtlos.

Nur fünf Tage hatte Bochum-Coach Thomas Reis Zeit, den Auftritt gegen die Bayern aus den Köpfen seiner Spieler zu streichen. Er schien in der kurzen Trainingswoche die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Bochumer – auf vier Positionen verändert – starteten vor 32.800 Zuschauern deutlich aktiver. Von Verunsicherung war keine Spur.

Holtmanns starker Auftritt

Der wieder von Beginn an aufgebotene Gerrit Holtmann kurbelte das Offensivspiel der Gäste an. Er prüfte SC-Schlussmann Mark Flekken (9.) und drei Minuten später scheiterte Takuma Asano am niederländischen Nationaltorwart. Der Schuss des Japaners war für einen längeren Zeitraum das letzte offensive Lebenszeichen der Bochumer.

Freiburg drehte ohne den am gebrochenen Handgelenk operierten Maximilian Eggestein nach einer Anfangsphase, in der sowohl die Anspielstationen als auch die Genauigkeit fehlten, auf. Kapitän Christian Günter stahl sich im Rücken der VfL-Abwehr davon, bekam den Ball aber nicht an Riemann vorbei (10.).

Das Tempo nahm zu. Nachdem Cristian Gamboa trotz mehrerer Ermahnungen einen Einwurf falsch ausgeführt hatte, verpasste Ritsu Doan die Freiburger Führung (18.). Die VfL-Profis gerieten immer mehr unter Druck und konnten von Glück reden, dass die Freiburger auch eine Dreifach-Möglichkeit ausließen (22.).

Rutschpartie im Europa-Park-Stadion

Das Spiel entwickelte sich zu einer Rutschpartie. Saubere Pässe waren wegen des Gewitters über dem Europa-Park-Stadion beinahe unmöglich und so entschieden sich Sallai und Holtmann für Schüsse aus der Distanz, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachten.

Nur Sekunden nach Wiederbeginn meldete sich Videoschiedsrichter Guido Winkmann beim Unparteiischen Marco Fritz. Riemann hatte eine Flanke von Günter nicht festgehalten und brachte anschließend Sallai zu Fall.

Bochum kämpfte tapfer weiter und hatte zweimal Pech, als Holtmann Pfosten (65.) und Latte (84.) traf. Dazu vergaben die Gäste weitere hochkarätige Möglichkeiten. Doch auch die Freiburger hatten die Chance zur Vorentscheidung. So trafen Michael Gregoritsch (72.) und Nils Petersen (81.) ebenfalls das Aluminium.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
  • DAZN-Interviews mit Simon Zoller und Christian Günter
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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