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Eintracht Frankfurt: Vorstand Hellmann kritisiert Wutrede von Trainer Glasner


Nach verbaler Attacke auf Journalisten
Eintracht-Vorstand kritisiert Glasner – Zukunft offen

Von sid-video
07.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Oliver Glasner am Samstag: Er war nach dem Spiel gegen Hoffenheim sichtlich wütend und wurde nun kritisiert.Vergrößern des BildesOliver Glasner am Samstag: Er war nach dem Spiel gegen Hoffenheim sichtlich wütend und wurde nun kritisiert. (Quelle: IMAGO/Michael Weber IMAGEPOWER)
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Eintrachts Trainer Oliver Glasner setzte am Samstag zu einer Wutrede gegen einen Journalisten an. Dafür kritisiert ihn nun Vorstand Axel Hellmann.

Eintracht-Trainer Oliver Glasner ließ seinen Emotionen am Samstag nach der 1:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim freien Lauf. Auf der Pressekonferenz nach der Partie setzte er zu einer Wutrede an (mehr zu der Frustrede lesen Sie hier). Diese kritisiert Eintrachts Vorstandssprecher Axel Hellmann nun.

Es sei "spürbar", dass der Österreicher "enttäuscht" sei, dies könne er verstehen, sagte Hellmann am Sonntag bei "Bild" im TV: "Was ich aber auf keinen Fall verstehen kann, ist, dass man quasi diese Enttäuschung an einem Journalisten auslässt, der dort seine Arbeit macht und seine Frage auf eine sehr ruhige Art und Weise stellt ohne einen zynischen Unterton."

"Weder gut noch richtig"

Glasner hatte verbal einen Journalisten attackiert, der gefragt hatte, ob das Team die tabellarische Konstellation nicht realisiert habe. "Hört mir auf mit diesem Müll. Ich weiß, was die Jungs leisten", brüllte der aufgeregte Glasner dem langjährigen Eintracht-Berichterstatter unter anderem entgegen.

"Ich kann da ehrlicherweise nicht viel Positives dran erkennen. Wenn Oliver Glasner darüber noch mal nachdenkt, weiß er, dass das weder gut noch richtig war, so zu reagieren", meinte Hellmann. Glasner habe sich aber noch entschuldigt.

Zudem kritisierte der Vorstand die Aussage des Eintracht-Trainers, wonach Abwehr-Routinier Makoto Hasebe aufgrund der hohen Belastung "teilweise Blut im Urin" habe. "Das gehört nicht in die Öffentlichkeit", sagte Hellmann.

Hellmann lässt Glasner-Zukunft offen

Zudem ließ er die Zukunft des Trainers in Frankfurt offen. Eintracht deutet erstmals Zweifel an einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Österreicher an. "Wir müssen uns mit der Frage beschäftigen, ob wir in einer Form sind, die zukunftsweisend ist. In dieser Frage sollten wir die nächsten Tage und Wochen mal ins Land gehen lassen", sagte Vorstandssprecher Axel Hellmann weiter. Das 1:3 in Sinsheim war für den Pokalfinalisten am Samstag das zehnte sieglose Spiel in der Bundesliga.

Hellmann betonte, dass es von Vereinsseite längst ein Angebot gegeben habe. "Vieles hängt davon ab, wie Oliver Glasner sich positioniert. Es ist eine Debatte, die nicht wir begonnen haben als Klub. Die ist dadurch entstanden, dass unsere Offerte nicht angenommen worden ist", stellte der Funktionär klar. Der 48 Jahre alte Österreicher ist vertraglich bis Sommer 2024 an die Eintracht gebunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SID
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