Bundesliga Nuri Sahin tritt gegen seinen Liverpooler Ex-Trainer nach
Nuri Sahin
Klopp lobt: "Einen großen Schritt gemacht"
"Er kommt immer besser in Fahrt", lobte Klopp den 24-Jährigen. "Die zweite Halbzeit gegen Schalke war auch deshalb besser, weil Nuri dabei war. Er hat einen großen Schritt nach vorne gemacht."
Warum Sahin länger brauchte, eröffnete er nun in einem Interview mit der spanischen Tageszeitung "AS". Schuld war offenbar sein schlechtes Verhältnis zu Liverpools Trainer Brendan Rodgers.
Sahin: "Der Trainer konnte mir nicht antworten"
"Gott sei Dank habe ich Rodgers verlassen", zitiert ihn das Blatt. "Ich bin bei Liverpool nicht gescheitert. Rodgers wollte, dass ich auf der Zehn spiele. Ich spiele aber nicht hinter den Stürmern. Das ist nicht meine eigentliche Position", sagte Sahin.
Daran habe er schwer zu knabbern gehabt. Denn eine Begründung für die Entscheidung des Trainers habe er nicht bekommen. "Der Trainer konnte mir nicht antworten." Es sei zwar "etwas Fabelhaftes" gewesen, an der Anfield Road im Trikot der Reds aufzulaufen. Doch trotz guter Statistiken (drei Tore und drei Vorlagen in 13 Pflichtspielen) habe er sich dort nicht zuhause gefühlt.
Zu alter Stärke zurückfinden
In Dortmund ist der verlorene Sohn nun wieder im Kreise jener, die zu schätzen wissen, was sie an ihm haben. Klopp hat seinen Mittelfeldmann behutsam wieder aufgebaut und wird die verbleibende Rückrunde dazu nutzen, ihn Stück für Stück wieder zu alter Stärke zurückzuführen.
Der Einsatz gegen Freiburg in der Startelf soll dafür der nächste Schritt sein.
