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1.FC Nürnberg: Ex-Trainer Wiesinger kartet gegen den Club nach


"Negative Denkweise verankert"
Wiesinger kartet gegen den Club nach

Von sid
16.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Nach rund neun Monaten als Club-Cheftrainer wurde Michael Wiesinger entlassen.Vergrößern des BildesNach rund neun Monaten als Club-Cheftrainer wurde Michael Wiesinger entlassen. (Quelle: Bernd Müller/imago-images-bilder)
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Neun Tage nach seiner Entlassung beim 1. FC Nürnberg hat Ex-Trainer Michael Wiesinger vor allem das Umfeld des neunmaligen Deutschen Meisters kritisiert. "Es ist in Nürnberg eine negative Denkweise verankert, gegen die man laufend ankämpfen muss. Den Leuten fällt weniger das Positive wie der Pokalsieg 2007 ein. Sondern unglückliche Abstiege", sagte der 40-Jährige der "Sport Bild".

Das Umfeld beim Club sei "immer nervös, es gibt ein Worst-Case-Denken. Als wir vor der Saison mit Timmy Simons und Timm Klose zwei wichtige Spieler verloren haben, ist uns das immer wieder vorgehalten worden. Bei uns waren immer Zweifel zu spüren. Andere Vereine gehen damit viel positiver um", führte Wiesinger weiter aus. Man müsse beim fränkischen Traditionsverein "ein anderes Denken reinbekommen, den Glauben an sich selbst stärken".

Will Koller überhaupt?

Derweil sind die Franken nach wie vor auf der Suche nach einem Nachfolger für Wiesinger. Bis zum Auswärtsspiel am Samstag in Frankfurt wollte der Club eigentlich seinen neuen Trainer präsentieren. Nach der Absage von Christian Gross ist Marcel Koller der heißeste Kandidat auf den Trainerposten. Doch will der österreichische Nationaltrainer überhaupt? Der 52 Jahre alte Schweizer klang nach dem 3:0 der Österreicher in Torshavn nicht unbedingt so, als ob der vakante Job in Nürnberg für ihn die Erfüllung sei.

"Es sind ein paar Punkte, wo wir uns noch nicht einig sind, die für mich aber auch eine gewisse Wichtigkeit haben", sagte Koller, der in der Bundesliga bereits in Köln und Bochum tätig war, und dessen Vertrag in Österreich bis 31. Dezember 2013 läuft. Koller wollte sich nach der Ankunft in Wien erst einmal mit dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) zusammensetzen.

Alternative soll in Sicht sein

Das ÖFB-Team habe "noch viel Potenzial, das ist noch nicht abgeschlossen", fügte er an. Als Alternative hat die "Bild"-Zeitung bereits den Niederländer Gertjan Verbeek ins Gespräch gebracht, der im September beim AZ Alkmaar entlassen wurde. Der 51-Jährige trainierte zuletzt drei Jahre lang den AZ Alkmaar und führte den Verein trotz vergleichsweise geringer finanzieller Mittel dreimal in den Europapokal. Verbeek gilt als strenger Trainer, der viel Wert auf Disziplin legt.

Bader wollte die Spekulationen nicht kommentieren. Nur soviel: Er arbeite weiter "mit Hochdruck, aber auch mit Ruhe und Professionalität" an der "T-Frage". Nicht der Zeitpunkt der Verpflichtung sei entscheidend, "sondern das Ergebnis. Wir brauchen einen Trainer, der mit Leib und Seele zu uns will." Bis ein neuer Coach gefunden ist, wird der fränkische Traditionsverein interimsmäßig von U23-Trainer Roger Prinzen betreut.

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