War das sein letztes Spiel? 96-Torjäger Mame Diouf droht OP und Saisonaus
News folgenEin fulminanter Treffer des Letten Artjoms Rudnevs (34. Minute) hat Hannover 96 beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen vor der dritten Saison-Heimniederlage bewahrt. Der Arbeitstag seines Sturmpartners Mame Diouf hingegen dauerte nur geschlagene 15 Minuten. Der Torjäger musste nach einem Zweikampf mit einer ausgekugelten Schulter ausgewechselt werden. Laut Informationen des "kicker" droht dem Senegalesen nun neben einer OP womöglich auch das vorzeitige Saisonaus.
Eine genaue medizinische Untersuchung soll Klarheit über die Schwere der Schulterverletzung bringen. Sollten bei der Schulterluxation die Kapsel und die Bänder beschädigt worden sein, muss er operiert werden. Dann droht ihm eine mehrmonatige Zwangspause.
Diouf wollte zurück aufs Feld
Doch was war genau passiert? Bei einem Luftkampf krachte Diouf bereits nach einer Viertelstunde unglücklich mit dem Leverkusener Abwehrmann Philipp Wollscheid zusammen und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.
96-Trainer Tayfun Korkut reagierte sofort und wechselte Mittelfeldmann Edgar Prib ein, doch der 26-jährige Diouf protestierte und wollte unbedingt wieder zurück aufs Feld. Die Betreuer hatten ihm zwischenzeitlich den rechten Arm wieder eingerenkt. "Das zeigt seinen Charakter", sagte Korkut nach der Partie. "Wir hoffen, dass die Verletzung nicht so schwerwiegend ist."
Letzter Einsatz im Trikot von Hannover 96?
Das Spiel gegen Leverkusen war der 19. Liga-Einsatz in der laufenden Saison für den senegalesischen Nationalstürmer - und womöglich sogar sein letzter. Denn der Vertrag von Hannovers bestem Angreifer läuft am Saisonende aus.
Insgesamt erzielte er in der laufenden Spielzeit bislang acht Tore für 96 und bereitete vier Treffer vor. Vor allem Juventus Turin soll bereits ein Auge auf Diouf geworfen haben.
