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Union Berlin: Präsident Dirk Zingler kritisiert den DFB


"Hat seine Autorität verloren"
Union-Präsident kritisiert den DFB

Von t-online
06.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Deutliche Worte: Union-Präsident Dirk Zingler äußert sich deutlich in Richtung DFB.Vergrößern des BildesDeutliche Worte: Union-Präsident Dirk Zingler äußert sich deutlich in Richtung DFB. (Quelle: Sportfoto Rudel/imago-images-bilder)
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Dirk Zingler wirft dem größten Sportverband der Welt einige Versäumnisse vor. Seine Hauptkritik: Der DFB habe das Verständnis für die Fußballfans verloren. Aber auch Vereine und Medien nimmt er in die Pflicht.

Nach den Schmähplakaten und Spielunterbrechungen in den Bundesliga-Stadien an den letzten Spieltagen hat sich Dirk Zingler kritisch über das Bild, das der DFB abgibt, geäußert. "Mein Kernvorwurf lautet: Der DFB hat den Kontakt zu und das Verständnis für die Mehrheit der Fußballfans, insbesondere der Stadionbesucher, verloren", sagte der Präsident von Aufsteiger Union Berlin in einem Interview mit der "Welt".

Auch wie es aus seiner Sicht zu dieser Kluft zwischen Verband und Zuschauern gekommen ist, erklärt der 55-Jährige: "Ich glaube, der DFB hat in den vergangenen Jahren seine natürliche Autorität verloren. Wenn ich nur mal das Beispiel Nationalmannschaft nehme und sehe, wie dort versucht worden ist, mit ganz viel Marketing eine Marke zu kreieren und ein Bild zu zeichnen, das nichts mit der Realität in den Stadien zu tun hat."

Zingler: "Wir sollten alle abrüsten"

Was nun nötig sei, um wieder ein besser Miteinander zu erzeugen? Zingler: "Wir sollten alle abrüsten. Denn für mich ist der Begriff Idiot, wie aktive Fans jetzt vielfach genannt wurden, in der gleichen Kategorie angesiedelt wie der Hurensohn."


Dazu appelliert er auch die Klubs: "Wir brauchen einen sachlichen Dialog. Wir müssen Grenzen aufzeigen, verlässlich sein und die Fans ernst nehmen." In Bezug auf die Vereine erklärt er weiter: "Ich würde sogar sagen, es ist ihre ureigenste Aufgabe, mit den Fanszenen und den Zuschauern ein vernünftiges Miteinander zu organisieren."

Um eine vernünftige Gesprächsbasis zwischen Verband und Fans zu schaffen, nimmt der Union-Präsident auch die Medien mit ins Boot, "von denen einige völlig überhöhen und zuspitzen oder sogar falsch berichten", so Zingler.

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