Stürmer will weg Verhandlungen mit anderen Clubs: Cordoba will Köln verlassen
Köln (dpa) - Stürmer Jhon Cordoba nahm beim 1. FC Köln im Erstrunden-Spiel des DFB-Pokals gegen Viertligist VSG Altglienicke auf eigenen Wunsch nur auf der Bank Platz und steht kurz vor einem Vereinswechsel.
"Bei Jhon ist es so, dass er auf uns zugekommen ist und darum gebeten hat, dass er nicht von Beginn an spielt, weil er in Verhandlungen mit anderen Vereinen ist", sagte Trainer Markus Gisdol vor dem Spiel bei Sky.
Der Kolumbianer, der mit 13 Treffern im Vorjahr Rang sechs der Bundesliga-Torschützenliste belegte, war Kölns letzter verbliebener Stürmer, nachdem Simon Terodde zum Hamburger SV gewechselt ist und Anthony Modeste verletzt fehlt. Allerdings verspricht sich der FC bis zu 15 Millionen Euro für ihn, die dringend für Neuverpflichtungen benötigt werden. Bisher hat der FC noch keinen Feldspieler verpflichtet.
Bei der sicheren Verpflichtung des Griechen Dimitrios Limnios von Paok Saloniki fehlt nach einem positiven Corona-Test noch die Unterschrift. Im Gespräch sind auch Robin Hack (1. FC Nürnberg), Marco Richter (FC Augsburg), Ajdin Hrustic (FC Groningen), Silvère Ganvoula (VfL Bochum) und der Ex-Heidenheimer Robert Glatzel (Cardiff City). Cordoba, dessen Vertrag 2021 ausläuft, ist bei Vereinen aus der Premier League und offenbar auch bei Hertha BSC im Gespräch.