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Darum lehnte Dayot Upamecano das erste FC Bayern-Angebot ab


Wechsel im Sommer
Darum lehnte Upamecano das erste Bayern-Angebot ab

Von dpa, MEM

03.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Dayot Upamecano: Der Verteidiger wechselt im Sommer von RB zu den Bayern.Vergrößern des BildesDayot Upamecano: Der Verteidiger wechselt im Sommer von RB zu den Bayern. (Quelle: Picture Point LE/imago-images-bilder)
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Wenn der FC Bayern München ein Angebot macht, einfach absagen? Genau das hat Leipzig-Verteidiger Dayot Upamecano das erste Mal gemacht. Ein entscheidender Faktor war dabei seine Mutter.

Bei der ersten Anfrage vom FC Bayern hatte Dayot Upamecano "schlaflose Nächte" – damals war der französische Verteidiger allerdings auch erst 16 Jahre alt. In einem Interview erzählte der Fußballprofi, der nach dieser Saison in der Bundesliga von RB Leipzig zum deutschen Rekordmeister nach München wechseln wird, dem "Kicker", warum es damals nicht klappte. "Ich wollte auf dem kürzesten Weg nach oben, aber meine Mutter sagte: Nein, sammle erst einmal Erfahrungen, dann kannst du das große Ding immer noch machen."

Upamecano war im Sommer 2015 von der U19 des FC Valenciennes zu Red Bull Salzburg gewechselt, seit Januar 2017 spielt er in Leipzig und stieg bei den Sachsen zur Stammkraft auf, die das Interesse auch bei anderen europäischen Top-Klubs weckte. Für eine festgeschriebene Ablösesumme von rund 42 Millionen Euro kann er vorzeitig aus seinem Vertrag. "Das sind Zahlen, mit denen ich mich nicht beschäftige", betonte er.

"Schrittweise durchsetzen"

Rückblickend zum Veto seiner Mutter ergänzte der mittlerweile 22-Jährige: "Damals war es schwer, das zu akzeptieren, aber im Nachhinein gebe ich ihr komplett recht. Mein bisheriger Weg war der richtige. Ich glaube, dass es sich ausgezahlt hat, dass ich in Liefering, Salzburg und Leipzig meine Erfahrungen machen und mich schrittweise auf einem immer höheren Niveau durchsetzen konnte."

Dass mit ihm auch der aktuelle Leipziger Trainer Julian Nagelsmann zu den Bayern wechseln wird, ist aus Sicht des Franzosen kein persönlicher Vorteil. Es sei natürlich schön, weil er dessen Spielphilosophie und Art kenne. "Trotzdem starte ich bei null, wie alle anderen Spieler auch", sagte Upamecano, der sich bereits im Februar zu einem Wechsel entschlossen hatte.

Upamecano hat in seiner Jugend in Evreux in Fußball-Käfigen auf dem Asphalt gekickt. "Wir hatten unsere eigenen Gesetze, und es waren knallharte Duelle. Wenn man hingefallen war und sich blutige Knie geholt hatte, ist man aufgestanden und hat weitergekämpft. Das hilft mir bis heute." Zudem ergänzte er: "Wenn du den Fußball-Käfig überlebst, überlebst du viele Dinge im Leben."

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