RB Leipzig kann auf 21 Millionen Euro hoffen

Im Januar 2020 wechselte StΓΌrmer Jean-Kevin Augustin von Rasenballsport Leipzig auf Leihbasis zu Leeds United. Anderthalb Jahre spΓ€ter hallt der Transfer immer noch nach. Die Fifa hat sich eingeschaltet β und eine Entscheidung getroffen.
Der FuΓball-Weltverband FIFA hat RB Leipzig im Streit um die TransferablΓΆsesumme von Jean-Kevin Augustin in erster Instanz Recht gegeben. Dies teilte der deutsche Vizemeister am Dienstag mit. Leipzig befindet sich wegen des Wechsels von Augustin zum englischen Erstligisten Leeds United seit knapp einem Jahr im Rechtsstreit mit dem Klub von Nationalspieler Robin Koch.
"Wir freuen uns, dass die FIFA unsere Rechtsauffassung in erster Instanz bestΓ€tigt", sagte Florian Scholz, der KaufmΓ€nnische Leiter Sport von RB. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskrΓ€ftig. Auch die BegrΓΌndung der FIFA steht noch aus.
Bei der Auseinandersetzung der beiden Klubs geht es um die AblΓΆsesumme fΓΌr Augustin. Der Franzose war im Sommer 2019 von Leipzig an den damaligen englischen Zweitligisten verliehen worden. In dem LeihgeschΓ€ft war eine Kaufpflicht ΓΌber 21 Millionen Euro inbegriffen, die beim Aufstieg des Traditionsklubs im vergangenen Jahr greifen sollte. Da sich die Championship-Saison aber coronabedingt bis in den Juli zog, weigert sich Leeds nun, trotz Aufstieg die aufgerufene AblΓΆse zu zahlen.
Augustin kam wie in Leipzig auch auf der Insel kaum zum Zug. Der Angreifer spielte nur dreimal fΓΌr Leeds, mittlerweile ist er beim franzΓΆsischen Erstligisten FC Nantes unter Vertrag. Auch dieser Wechsel war von der FIFA ermΓΆglicht worden.
- Nachrichtenagentur dpa