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Champions League: Bundesliga bekommt vier direkte Startplätze


CL-Reform: vier direkte Startplätze für die Bundesliga

Von sid
Aktualisiert am 26.08.2016Lesedauer: 2 Min.
Der Vierte der Bundesliga ist ab der Saison 2018/2019 direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert.Vergrößern des BildesDer Vierte der Bundesliga ist ab der Saison 2018/2019 direkt für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. (Quelle: Kolvenbach/imago-images-bilder)
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Die Bundesliga hat ab der Saison 2018/19 vier Startplätze in der Gruppenphase der Champions League sicher. Durch eine Reform der Königsklasse entfällt für die vier am besten bewerteten Ligen des Kontinents die Qualifikationsrunde der jeweiligen Tabellenvierten.

Die jeweils vier besten Teams der vier besten Ligen starten direkt in der lukrativen Gruppenphase, die dann zur "Superliga light" wird.

"Wir hatten bei der Reform ein Ziel: Auf der einen Seite den Traum für die Kleinen erhalten und auf der anderen Seite den Weg der Champions sicherzustellen", sagte UEFA-Interimsgeneralsekretär Theodore Theodoridis. Am grundsätzlichen Format der Champions League und Europa League ändert sich nichts.

Rummenigge: "Begrüße die Entscheidung"

"Ich begrüße die UEFA-Entscheidung, es ist eine ernsthafte und faire Lösung für den europäischen Klubfußball", sagte Bayern Münchens Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der europäischen Klubvereinigung ECA.

Stand jetzt würden dann Spanien (bisher 3 feste Plätze + 1 Qualifikationsplatz), Deutschland (3+1), England (3+1) und Italien (2+1) in jedem Fall insgesamt 16 der 32 Teilnehmer stellen. Vor allem der Vierte der UEFA-Fünfjahreswertung - derzeit Italien - profitiert, da sich die Anzahl der sicheren Startplätze verdoppelt. Ausschlaggebend für die Saison 2018/19 ist das Ranking am Ende der laufenden Saison. Unterdessen wird auch die Fünfjahreswertung angepasst, um unter anderem historische Erfolge zu berücksichtigen.

Reform zu Lasten der Kleinen

Zittern müssen die künftigen Meister aus Nationen außerhalb der UEFA-Top-Ten. Zugunsten der Großen wird ihnen der Platz in der Gruppenphase weggenommen, sie müssen den Umweg über die Qualifikation gehen. Erster Verlierer wäre derzeit die Schweiz.

"Die Evolution der Klub-Wettbewerbe ist das Resultat eines breit angelegten Konsultationsprozesses, in dem alle Beteiligten Mitspracherecht hatten", sagte Theodoridis. "Wir sind glücklich, dass sich der europäische Fußball weiter als Einheit präsentiert - hinter dem Konzept der Solidarität und des fairen Wettbewerbs."

UEFA stand unter Druck

Die Startplatz-Garantie für die "großen Vier" ist ein Kompromiss. Die einflussreichen Top-Klubs, darunter auch Rekordmeister Bayern München, hatten zuletzt immer wieder sehr laut über die Gründung einer eigenen "Superliga" nachgedacht und die UEFA damit schwer unter Druck gesetzt. Am Ende geht es ums Geld.

"Signifikante Erhöhung der Preisgelder"

Zwar wurden noch keine Zahlen genannt. "Wir können dennoch sagen, dass wir eine signifikante Erhöhung der Preisgelder in Champions League und Europa League erwarten", versicherte die UEFA.

Derzeit spült die Teilnahme an der Gruppenphase, die zuletzt Borussia Mönchengladbach über die Play-offs erreicht hat, rund 30 Millionen Euro in die Kassen. Dass die Einnahmen-Lücke zwischen Königsklasse und Europa League kleiner wird, ist nicht zu erwarten. Eher werden die Reichen noch mehr bekommen.

Seit 2002/03 beherrschen die gleichen Top-Ligen Europa

Viel unwahrscheinlicher geworden ist durch die Reform zudem die Horror-Vorstellung der Deutschen Fußball Liga (DFL), dass Deutschland in der Fünfjahreswertung zurückfallen könnte. Im Hinblick darauf fordert die DFL von ihren Vereinen immer wieder Höchstleistungen in den Klub-Wettbewerben.

Dass Deutschland zurückfallen könnte, erscheint derzeit fast ausgeschlossen. Seit der Saison 2002/03, als England die Franzosen von Platz vier verdrängte, beherrschen die gleichen vier Top-Ligen den europäischen Fußball. In der Saison 2016/17 ist Deutschland zum vierten Mal in Folge mit vier Teams in der Königsklasse vertreten.

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