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DFB-Pokal: Das sagt Schiri Felix Zwayer zum nicht gegebenen Elfmeter


Aufreger im Pokalfinale
Das sagt Schiri Zwayer zum nicht gegebenen Elfmeter

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 22.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Umstrittene Szene: Auch nach Studium der Wiederholung entschied sich Schiedsrichter Felix Zwayer in der Nachspielzeit des Pokalfinales keinen Elfmeter zu geben.Vergrößern des BildesUmstrittene Szene: Auch nach Studium der Wiederholung entschied sich Schiedsrichter Felix Zwayer, in der Nachspielzeit des Pokalfinales keinen Elfmeter zu geben. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Mit seiner Entscheidung gegen einen Elfmeter in der Nachspielzeit zog sich Schiedsrichter Felix Zwayer beim Pokalfinale den Unmut der Bayern zu. Nun erklärte er sein Vorgehen.

Schiedsrichter Felix Zwayer hat zwei Tage nach dem DFB-Pokalfinale seine Entscheidung verteidigt, in der Schlussphase keinen Foulelfmeter für den FC Bayern zu geben. "Auf den Bildern habe ich keinen Kontakt gesehen, der mich überzeugt hat, meine ursprüngliche Wahrnehmung und Entscheidung zu ändern. Auch mit dem Abstand von zwei Tagen stehe ich zu dieser Entscheidung", sagte Zwayer dem "Kicker".

Die Münchner waren nach der 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt am Samstag erbost, weil der Berliner nach einer Attacke von Kevin-Prince Boateng gegen Javi Martínez beim Stand von 1:2 nach Ansicht der Fernsehbilder dabei blieb, Eckball zu geben.

Schiedsrichter bewertet den Kontakt

Zwayer erläuterte, dass er anhand des Bildmaterials keinen Kontakt habe sehen können, der ursächlich für das zu Fall kommen von Martínez gewesen sei. "Treffer und Wirkung haben für mich nicht zusammengepasst", betonte der Unparteiische.

Nachdem Boateng den linken Fuß von Martínez getroffen hatte, konsultierte Zwayer nach eigenen Angaben Videoassistent Bastian Dankert, der ihm mitteilte, es habe einen Kontakt gegeben. Er bat Zwayer darum, sich die Bilder noch einmal selbst anzuschauen. Dieser war mit dem vorhandenen Bildmaterial zufrieden. "Ich habe den Kontakt gesehen, aus meiner Sicht war es jedoch kein intensiver Kontakt, da Martínez den getroffenen Fuß noch ohne Bewegungsänderung und stabil auf dem Boden aufsetzt, bevor sein anderes Bein abhebt, nach vorne fliegt und er hinfällt", erklärte der 37-Jährige.

DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich konnte Zwayers Begründung zwar nachvollziehen, sagte dem "Kicker" aber auch: "Gleichwohl machen wir uns in der Kommission intensiv Gedanken darüber, ob solche Entscheidungen am Ende in der Öffentlichkeit noch nachvollziehbar sind, da es dort schon eine erdrückende Meinungsmehrheit in Richtung Strafstoß gibt." Auch Boateng hatte eingeräumt: "Ich treffe ihn, wenn er Elfmeter gibt, kann ich mich nicht beschweren."

Verwendete Quellen
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