Acht-Tore-Spektakel bei Frauen-EM Weltmeister Spanien steht im Viertelfinale

Nach dem fulminanten Auftaktsieg gegen Portugal zeigte sich Spanien auch gegen Belgien treffsicher. Der Lohn: der Viertelfinaleinzug bei der EM.
Spaniens Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Gruppenspiel bei der Fußball-Europameisterschaft in der Schweiz für sich entschieden. Nach dem 5:0 zum Auftakt gegen Portugal schenkten die Ibererinnen Belgien sogar sechs Treffer ein. 6:2 (2:1) hieß es am Montagabend in Thun.
Die zweifache Weltfußballerin Alexia Putellas eröffnete den Torreigen nach 22 Minuten. Belgien schlug jedoch prompt durch Justine Vanhaevermaet zurück (24. Minute). Noch im ersten Durchgang ging Spanien durch Irene Paredes aber erneut in Front (39.).
Die Belgierinnen durften kurz nach der Pause dann ein zweites Mal über den Ausgleich jubeln. Hannah Eurlings traf (50.). Doch Spaniens Torjägerin Esther antwortete fast im Gegenzug (53.). Mariona (61.), Cláudia Pina (81.) und erneut Alexia Putellas (86.) schraubten das Ergebnis noch weiter in die Höhe und sorgten letztlich für klare Verhältnisse.
Spaniens Viertelfinaleinzug sicher
Der Viertelfinaleinzug ist Spanien durch den zweiten Sieg nicht mehr zu nehmen. Denn: Weil Portugal und Italien sich am Abend in Genf mit einem 1:1-Unentschieden trennten, ist Spanien ganz sicher unter den letzten acht Teams des Wettbewerbs.
Sechs Punkte hat das Team von Montserrat Tomé auf dem Konto. Nur Italien (aktuell vier Zähler) könnte bei einem Sieg gegen die Spanierinnen im letzten Gruppenspiel noch an diesen vorbeiziehen. Vom zweiten Rang, der bereits zum Viertelfinale berechtigt, ist "La Furia Roja" aber nicht mehr zu verdrängen.
Belgien ist dahingegen ausgeschieden. Nach null Punkten aus den ersten beiden Spielen ist der zweite Tabellenplatz für die "Red Flames" nicht mehr zu erreichen.
- TV-Übertragung im ZDF