Europa League: Schiedsrichter läuft mit Brustkamera aufs Feld

Beim Halbfinale in der Europa League staunten Zuschauer nicht schlecht: Schiedsrichter Michael Oliver lief mit einer Kamera vor der Brust ein.

Vor dem Anpfiff des Europa-League-Spiels zwischen Bayer Leverkusen und dem AS Rom sorgte Schiedsrichter Michael Oliver für Aufsehen. Denn der Unparteiische lief mit einer Brustkamera auf den Platz – eine Neuerung.

Nur für persönliche Aufnahmen?

Wie gewohnt stellten er und sein Schiedsrichtergespann sich mit den Spielern auf. Oliver führte noch die Seitenwahl, mit der Kamera ausgestattet durch, legte das Gerät dann aber wieder ab. Zuschauer und Sportkommentatoren wunderten sich: Bislang gab es keine Ankündigung der Uefa, solche Kameras einsetzen zu wollen. War es nur ein Test, wie gut sich die Kamera tragen lässt? Ebenfalls möglich könnte sein, dass dies eine private Kamera des Schiris ist und er den Moment für sich festhalten wollte.

Bislang werden solche Bodycams nur in unteren englischen Ligen und in einigen Spielen in den USA eingesetzt. Nach Angaben der Kronen Zeitung soll Uefa-Chef Aleksander Ceferin im Stadion gewesen sein – angesichts eines Halbfinales aber auch nicht ungewöhnlich.