Bittere Wende Ex-Bundesliga-Trainer verliert Startplatz in der Europa League

Eigentlich freuten sich Crystal Palace und Oliver Glasner schon auf eine Saison in der Europa League. Doch nun kommt alles anders.
Die Hoffnungen von Oliver Glasner auf eine Europa-League-Saison mit Crystal Palace haben sich zerschlagen. Stattdessen wird Olympique Lyon in der kommenden Spielzeit im zweithöchsten europäischen Wettbewerb vertreten sein. Das gab die Uefa offiziell bekannt.
Der Grund liegt in den Besitzverhältnissen beider Klubs. Sowohl bei Palace als auch bei Lyon hielt bis vor Kurzem der US-Amerikaner John Textor größere Anteile. Damit verstießen beide Klubs nach Auffassung der Uefa gegen das Mehrklubbesitz-Verbot. Dieses untersagt es, dass zwei Klubs, die von derselben Institution kontrolliert werden, im selben europäischen Wettbewerb antreten.
Lyons Berufung erfolgreich
Zunächst hatte Crystal Palace den Europa-League-Startplatz erhalten – begünstigt durch Lyons Zwangsabstieg Ende Juni aufgrund finanzieller Probleme. Doch der französische Traditionsklub legte erfolgreich Berufung gegen diese Entscheidung ein, bleibt erstklassig und erhält nun auch das europäische Startrecht zurück.
Crystal Palace, trainiert vom früheren Bundesliga-Coach Glasner, muss damit in der kommenden Saison in der Conference League antreten. Gegen die Entscheidung der Uefa kann beim Internationalen Sportgerichtshof (Cas) Berufung eingelegt werden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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