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FC St. Pauli: Dieser Ex-Star fährt jetzt einen Leichenwagen


"Weltpokalsiegerbesieger-Torschütze"
Ex-Pauli-Stürmer Patschinski fährt jetzt Leichenwagen

Von t-online
Aktualisiert am 16.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Besonderer Moment: Nico Patschinski trifft im Februar 2002 gegen den FC Bayern.Vergrößern des BildesBesonderer Moment: Nico Patschinski trifft im Februar 2002 gegen den FC Bayern. (Quelle: imago/Garcia)
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Als "Weltpokalsiegerbesieger-Torschütze" erlangte er Anfang Februar 2002 beim FC St. Pauli Kultstatus. Damals hatte Nico Patschinski im Bundesliga-Spiel der Hanseaten gegen den FC Bayern München getroffen und dem Kiez-Klub zum 2:1-Erfolg verholfen. Heute, 13 Jahre später ist der ehemalige Fußball-Profi laut einer "Bild"-Geschichte in einer ganz anderen Branche tätig: Er fährt Leichenwagen.

"Die letzte Fahrt ist jetzt immer mit mir", sagte der 38-Jährige gegenüber dem Boulevard-Blatt. Und die führt vom Krankenhaus, von der Gerichtsmedizin oder der privaten Wohnung des Verstorbenen zur letzten Ruhestätte. Für Patschinski, der es auf 28 Erstliga-Spiele und 153 Einsätze in der 2. Bundesliga gebracht hat, ist sein neuer Job völlig normal.

"Letzte Fahrt mit Patsche wäre Ehre"

Seine Karriere als Fahrer hatte der Fußballer quasi mit dem Ende seiner Profi-Laufbahn 2012 begonnen. Damals kickte er für für die Oberligisten Victoria Hamburg sowie Niendorfer TSV und arbeitete nebenher als Paketfahrer. Bis er abgeworben wurde - von einem Bestattungsunternehmer. "Weil ich immer so pünktlich war", erklärte Patschinski das Interesse an seinen fahrerischen Fähigkeiten.

Seitdem ist "Patsche" im Leichenwagen unterwegs. Dem Fußball ist der 38-Jährige, der spielsüchtig war und dabei viel Geld verzockte, unterdessen treu geblieben. Aktuell ist er Spielertrainer beim Neuntligisten FC Schnelsen.

Bei seinem Ex-Klub ist der Stürmer ebenfalls noch immer ein Thema. So meinte Thomas Meggle, der damals gegen die Bayern den zweiten Treffer für St. Pauli erzielte und heute Sportdirektor des Zweitligisten ist, über seinen ehemaligen Teamkollegen: "Im Falle eines Falles wäre es mit eine Ehre, die letzte Fahrt mit Patsche vorne am Steuer zu machen."

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