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Ter Stegen: "Für Neuer war es sicher nicht einfach"


Barcelona-Star wieder Nr. 2
Ter Stegen: "Für Neuer war es sicher nicht einfach"

von Heiko Ostendorp, Sportbuzzer

06.06.2018Lesedauer: 2 Min.
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Marc-André ter Stegen (r.) und Manuel Neuer während der EM 2016: Bei der WM 2018 ist ter Stegen erneut die Nummer zwei.Vergrößern des Bildes
Marc-André ter Stegen (r.) und Manuel Neuer während der EM 2016: Bei der WM 2018 ist ter Stegen erneut die Nummer zwei. (Quelle: AFLOSPORT/imago-images-bilder)

Nach der Rückkehr von Manuel Neuer muss

Obwohl er erstmals bei einer Weltmeisterschaft dabei ist, ist Marc-André ter Stegen einer der großen Verlierer der Vorbereitung. Lange Zeit durfte er davon ausgehen, als die deutsche Nr. 1 nach Russland zu fliegen. Doch dann kam Manuel Neuer nach achtmonatiger Verletzungspause zurück und wird als Stammtorwart in die WM gehen.

Für ter Stegen keine leichte Aufgabe, diese Entscheidung zu akzeptieren. Er gibt im Gespräch mit t-online.de und dem "Sportbuzzer" zu: „Zunächst einmal ist das für mich natürlich eine enttäuschende Situation. Machen wir uns da nichts vor: Ich brauche das niemandem zu sagen, wenn man eine ganze Saison gespielt und versucht hat, Leistung auf höchstem Niveau zu zeigen.“

"Manchmal muss man auf die Zähne beißen"

Allerdings werde er Neuer während des Turniers unterstützen, verspricht der Star des FC Barcelona: „Ich werde versuchen, für Manu im Training eine Stütze zu sein. Es wird mein Ziel sein, dass er am Spieltag in einer hundertprozentigen Verfassung auf dem Platz steht. Wenn das der Beitrag ist, den ich leisten muss, werde ich das so tun. Die Mannschaft weiß bei mir, dass ich 200 Prozent da sein werde, um sie zu unterstützen. Der Bundestrainer hat diese Entscheidung getroffen – das respektiere und akzeptiere ich. Weltmeister wird man nur mit allen, die im Kader sind. Wenn ich ein klein bisschen dazu beitragen kann, wäre es etwas ganz Großes. Manchmal muss man halt auf die Zähne beißen.“

Wie das geht, weiß der ehemalige Gladbacher aus eigener Erfahrung. Nach seinem Wechsel zum FC Barcelona war er über ein Jahr die Nr. 2 hinter Claudio Bravo, wurde nur bei Pokalspielen eingesetzt. Ter Stegen, eigentlich alles andere als ein geduldiger Mensch, blieb geduldig. Und sagt heute rückblickend: „Ich fand die Situation nicht geil und ich sage bis heute, dass sie mir auf gar keinen Fall geholfen hat. Aber man lernt durch viele Situationen. Ich habe einfach noch mehr getan, um mehr zu spielen. So ist mein Naturell.“

Ter Stegen spricht Neuer Respekt aus

Viele Monate wusste ter Stegen auch nicht genau, wie es Neuer wirklich geht. Dass er nun wieder da ist, beschert dem Bayern-Torhüter ein Lob seines Konkurrenten: „Ich glaube, Manu hat alles dafür getan. Für ihn waren die Monate sicher nicht einfach. Großen Respekt dafür, denn das schafft nicht jeder.“

Möglicherweise spielt Joachim Löw bereits jetzt mit dem Gedanken, ter Stegen im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea einzusetzen. Der will sich damit aber überhaupt nicht beschäftigen: „Spekulieren ist in Barcelona verboten“, lacht ter Stegen. „Es kann doch alles passieren. Schauen wir uns 2014 an: Da wird Shkodran Mustafi nachnominiert und spielt auf einmal viel mehr, als jeder dachte…“

t-online.de und das RedaktionsNetzwerk Deutschland der Madsack-Mediengruppe, zu der das Portal "Sportbuzzer" gehört, kooperieren im Sport. Der Autor dieses Textes ist Fußballchef des "Sportbuzzer".

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