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WM 2018: Eklat um Adler-Jubel – Keine Sperre für Xhaka und Shaqiri


Geldstrafe für Xhaka und Shaqiri
Eklat um Adler-Jubel: Keine Sperre für Schweiz-Stars

Von t-online, dpa, so

Aktualisiert am 26.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Granit Xhaka jubelt nach seinem Tor gegen Serbien: Für den Adlergruß wurden er und sein Teamkollege Xherdan Shaquiri nun bestraft.Vergrößern des BildesGranit Xhaka jubelt nach seinem Tor gegen Serbien: Für den Adlergruß wurden er und sein Teamkollege Xherdan Shaquiri nun bestraft. (Quelle: Norbert Barczyk/imago-images-bilder)
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Nach dem kontroversen Torjubel beim Spiel gegen Serbien kommen die Schweizer Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri mit einer Geldstrafe davon. Auch Serbiens Trainer muss zahlen.

Die Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka und Stephan Lichtsteiner sowie Serbiens Trainer Mladen Krstajic haben für ihre Vergehen bei der Fußball-WM in Russland Geldstrafen und jeweils eine Warnung erhalten. Shaqiri und Xhaka müssen 10.000 Schweizer Franken (8700 Euro) für ihren umstrittenen Torjubel zahlen, Lichtsteiner 5000, wie der Weltverband FIFA am Montag mitteilte.

Das Trio formte beim 2:1-Sieg gegen Serbien mit den Händen den doppelköpfigen Adler, der die Flagge Albaniens ziert. Dies wertete die FIFA als "unsportliches Verhalten". Shaqiri und Xhaka haben kosovarische Wurzeln. Serbien erkennt das Kosovo nach wie vor nicht als eigenständiges Land an, was den viel diskutierten Jubelgesten eine politische Dimension gibt.

Xhaka hatte den Adler-Jubel zuvor wie folgt erklärt: "Es ist ein Sieg für die Familie, die Schweiz, Albanien, den Kosovo. Die Geste war für die Leute, die mich immer unterstützt haben, sie war nicht gegen den Gegner gerichtet." Auch Shaqiri behauptete: "Es geht um Fußball, nicht um Politik."

Auch Krstajic kommt glimpflich davon

Serbiens Coach Krstajic muss wie der nationale Verbandschef Slavisa Kokeza 5000 Schweizer Franken Strafe zahlen. Der Ex-Bundesligaprofi hatte mit seinen Aussagen über einen nicht gegebenen Elfmeter durch den deutschen Schiedsrichter Felix Brych für Wirbel gesorgt. "Ich würde ihn nach Den Haag schicken, damit man ihm den Prozess macht, so wie man uns den Prozess gemacht hat", sagte Krstajic. Das UN-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag hatte in den vergangenen Jahren zahlreiche Serben wegen schwerster Verbrechen während der Kriege beim Auseinanderbrechen Jugoslawiens (1991-1999) verurteilt.

Der serbische Verband muss zudem 54 000 Franken für "diskriminierende Banner" und Schlachtrufe von seinen Anhängern zahlen.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Bericht im "Blick Sport"
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