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Reinhard Grindel: Ex-DFB-Präsident legt auch internationale Ämter nieder


Ex-DFB-Präsident
Grindel tritt von Ämtern bei Fifa und Uefa zurück

Von dpa
Aktualisiert am 10.04.2019Lesedauer: 2 Min.
Der Druck war zu groß: Reinhard Grindel lässt nach seinem Rücktritt als DFB-Präsident auch seine weiteren Ämter in den internationalen Sportverbänden ruhen.Vergrößern des BildesDer Druck war zu groß: Reinhard Grindel lässt nach seinem Rücktritt als DFB-Präsident auch seine weiteren Ämter in den internationalen Sportverbänden ruhen. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Acht Tage nach seinem Rücktritt als DFB-Präsident legt Reinhard Grindel auch seine internationalen Ämter nieder. Zudem spricht der 57-Jährige noch einmal über die Annahme der Luxusuhr.

Der ehemalige DFB-Präsident Reinhard Grindel ist auch von seinen Ämtern beim Weltverband Fifa und der Europäischen Fußball-Union (Uefa) zurückgetreten. Er werde seine Posten als Vize-Präsident der Europäischen Fußball-Union und im Council des Weltverbands aufgeben, teilte der frühere Chef des Deutschen Fußball-Bundes am Mittwoch in einer persönlichen Erklärung mit. Dies habe er in einem Brief an Uefa-Präsident Aleksander Ceferin geschrieben.

Grindel: "Guten Ruf der Uefa schützen"

Grindel hatte sich bereits vor acht Tagen nach einer Serie von Fehltritten als DFB-Präsident zurückgezogen. Er übernehme "die Verantwortung auf nationaler und internationaler Ebene", erklärte er nun. "Es geht mir vor allem darum, den guten Ruf der Uefa zu schützen. Außerdem möchte ich den Weg der Fifa zu mehr Transparenz und Good Governance nicht belasten."

Damit sind die internationalen Ämter, die der 57-Jährige im Auftrag des DFB bekleidete, vorerst vakant. Bei der Uefa lief sein Mandat noch bis 2021, bei der Fifa noch zwei Jahre länger. Nur der Uefa-Kongress aller Mitglieder des Kontinentalverbands kann über eine Neubesetzung beider Posten entscheiden.


Enthüllungen über Zusatzeinkünfte und die Annahme einer teuren Uhr hatten Grindel seinen DFB-Job gekostet. In seiner Erklärung betonte er am Mittwoch, dass er wegen des Geschenks durch den früheren ukrainischen Verbandsboss Grigori Surkis in "keinerlei Interessenskonflikt geraten" sei. "Es gab keinerlei Unrechtsvereinbarung und keinerlei Beeinflussung. Es war eine unerklärliche Arglosigkeit von mir, dieses Geschenk nicht sofort den zuständigen Compliance-Beauftragten zu melden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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