Folge der Corona-Krise 90er-Weltmeister Kohler muss bei Viktoria Köln gehen

Jürgen Kohler muss als Trainer von Viktoria Köln seinen Hut nehmen. Wegen der Corona-Krise wird der Vertrag des ehemaligen Weltklasse-Verteidigers nicht verlängert. Er nimmt es ungewöhnlich positiv.
Der ehemalige Fußball-Weltmeister Jürgen Kohler muss sich als Folge der Corona-Krise einen neuen Job suchen. Der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem 54-Jährigen, teilte sein Arbeitgeber Viktoria Köln am Mittwoch mit, werde nicht verlängert.
Kohlers Verständnis für die Entscheidung
"Wir stellen wegen der Corona-Pandemie sehr viele Dinge auf den Prüfstand. Ein Thema ist dabei, im Nachwuchsbereich wirtschaftlicher zu arbeiten und ihn neu zu strukturieren", begründete Sportvorstand Franz Wunderlich die Trennung.
Kohler hatte zuletzt die U19 der Kölner betreut, als Interimstrainer aber auch den Aufstieg des Männerteams in die 3. Liga gefeiert.
"Mir hat die Arbeit bei der Viktoria sehr viel Spaß gemacht, es waren zwei wunderbare Jahre", sagte Kohler, Weltmeister von 1990: "Ich verstehe, dass Veränderungen nötig sind. Mir eröffnet das die Möglichkeit, für andere – perspektivisch interessante – Projekte bereitzustehen."
- Nachrichtenagentur sid