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Kroos, Süle, Upamecano: Bewegender Appell – Fußball-Stars lesen Hass-Kommentare


Kroos, Süle, Upamecano
Bewegender Appell im Video: Fußballstars lesen Hasskommentare vor


Aktualisiert am 25.02.2021Lesedauer: 2 Min.
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Selbst Opfer von Hasskommentaren: Toni Kroos wehrt sich.Vergrößern des Bildes
Selbst Opfer von Hasskommentaren: Toni Kroos wehrt sich. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)

Mit einer eindringlichen Botschaft richten sich Stars aus der Bundesliga und darüber hinaus an die Öffentlichkeit – und zeigen auf, was in den sozialen Medien passieren kann.

Es ist ein bewegendes und auch erschreckendes Video mit Spielern aus der Bundesliga, von internationalen Topklubs, Nationalspielern, Weltstars. Mit großen Namen von Weltmeister Toni Kroos über Bayern-Verteidiger Niklas Süle und RB Leipzigs Dayot Upamecano bis hin zum früheren DFB-Torwart Ron-Robert Zieler vom 1. FC Köln, Luca Waldschmidt von Benfica Lissabon oder Mark Uth vom FC Schalke 04.

Über ein Dutzend Fußballprofis haben sich mit einem eindringlichen Appell gegen Hate Speech im Internet an die Öffentlichkeit gewandt – und dabei einige der schlimmsten Kommentare vorgelesen, um die teilweise extremen Beleidigungen, denen die Spieler jede Woche ausgesetzt sind, aufzuzeigen.

"Ich hoffe, Du brichst Dir alle Knochen", liest Süle dabei vor, sein DFB-Teamkollege Kroos trägt einen weiteren Kommentar vor: "Ich hoffe, Du stirbst in der Hölle." Der Gipfel der Unerträglichkeit ist mit einem Kommentar an Zieler erreicht: "Mach den Enke und wirf Dich vor den Zug", musste der 32-Jährige über sich lesen.

Kroos: "Anonym pöbeln sollte nicht mehr möglich sein"

"Cybermobbing ist ein Problem, das unsere gesamte Gesellschaft betrifft", zitiert die "Bild" aus einer offiziellen Erklärung von Kroos. "Was sich einige Menschen hinter anonymen Profilen erlauben, ist weit unter der Gürtellinie, manchmal sogar im strafrechtlichen Bereich." Und weiter: Man müsse "einen Weg finden, die Anonymität im Netz abzuschaffen. Jeder, der ein Profil hat, sollte sein Gesicht zeigen und es sollte erkennbar sein, wer sich dahinter verbirgt. Anonym zu pöbeln sollte nicht mehr möglich sein."

Die Aktion wurde von der Spieleragentur "Sports360" initiiert. "Niemand sollte sich diesen Hass einfach gefallen lassen", so Agenturchef Volker Struth zur "Bild". "Das Strafgesetzbuch gilt auch im Netz. Das Ausmaß davon wollen wir mit dieser Aktion verdeutlichen. Und die Prominenz und Reichweite der Spieler nutzen, um auf dieses gesellschaftliche Problem aufmerksam zu machen."

Verwendete Quellen
  • Video gegen Hasskommentare
  • Bericht in der Bild
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