Bundesländer haben entschieden Zuschauer-Restriktionen in der Bundesliga

Die Corona-Lage ist nach wie vor äußerst ernst. Deswegen wurden heute auf der Minister-Präsidenten-Konferenz einige neue Beschlüsse festgelegt. Vor allem einer betrifft den Fußball.
Der deutsche Profisport ist von bundesweiten Geisterspielen verschont geblieben, muss aber starke Zuschauer-Restriktionen verkraften. Vorerst dürfen die Stadien der Fußball-Bundesliga nur noch zu 50 Prozent ausgelastet werden – bei maximal 15.000 Fans. Für Hallensportarten sind höchstens 5000 Zuschauer erlaubt.
Regeln nicht einheitlich gültig
Die Ergebnisse der Bund-Länder-Beratungen vom Donnerstag zur zugespitzten Coronalage sind allerdings wie erwartet nicht deutschlandweit einheitlich gültig. Denn neben diesen "Mindeststandards" sind den Bundesländern zusätzlich schärfere Maßnahmen wie Partien vor leeren Rängen vorbehalten - was unter anderem Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen voraussichtlich umsetzen werden.
Geisterspiele in Bayern
"Wir halten Geisterspiele für sinnvoll und werden das auch morgen im bayerischen Kabinett umsetzen", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU): "Ich finde es schade und auch schlecht, dass wir uns nicht einigen konnten, dass einige Bundesländer Zuschauer erlauben wollen."
Zudem verständigten sich die Spitzenpolitiker bei ihren Beschlüssen darauf, dass medizinische Masken getragen werden müssen. Außerdem gilt, dass nur Geimpfte und Genesene (2G) in die Arenen dürfen. Ergänzend kann für die Zuschauer ein aktueller Test (2G-Plus) vorgeschrieben werden.
- Nachrichtenagentur SID