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Europapokal-Revolution: Uefa erlaubt wieder Stehplätze bei internationalen Spielen


Revolution im Europapokal
Uefa erlaubt wieder Stehplätze bei internationalen Spielen

Von dpa
Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1011341284Vergrößern des BildesDie Südtribüne in Dortmund: Die größte Stehplatz-Tribüne Deutschlands muss künftig für internationale Spiele nicht mehr mit Sitzschalen umgerüstet werden. (Quelle: IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO)
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Nach Jahrzehnten wird das Stehplatzverbot der Uefa gekippt. Der Beschluss gilt schon zur kommenden Saison. Zunächst ist eine Testphase in drei Ländern geplant.

Die Europäische Fußball-Union Uefa erlaubt in der kommenden Europapokal-Saison nach Jahrzehnten wieder den Verkauf von Stehplatz-Tickets. In Deutschland, Frankreich und England dürfen die Fans Spiele der Champions League, Europa League und Conference League "in Übereinstimmung mit den nationalen und lokalen Rechtsvorschriften" stehend verfolgen, teilte der Dachverband am Mittwoch mit. Ausgenommen sind die jeweiligen Endspiele, die ohnehin nicht in den drei Ländern ausgerichtet werden.

Zuvor hatte die ARD-"Sportschau" über den Beschluss des Uefa-Exekutivkomitees berichtet, der zunächst für eine Spielzeit gilt. Das Stehplatzverbot war in den 1990er-Jahren ausgesprochen worden.

Union Berlin muss nicht mehr ins Olympiastadion ausweichen

"Die Uefa wird unabhängige Experten damit beauftragen, die Nutzung der Stehplätze bei nationalen und internationalen Klubspielen in diesen Ländern zu analysieren, um die unterschiedliche Dynamik zwischen nationalen und internationalen Fans und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Sicherheit zu bewerten", teilte die Uefa mit. Am Ende der Saison 2022/23 werde eine Bewertung der Testphase erfolgen.

Die deutschen Teams, von denen in der nächsten Saison acht international vertreten sind, mussten bislang für Uefa-Wettbewerbe ihre Stehplatzbereiche umrüsten und mit Sitzschalen ausstatten. Dadurch verringerte sich die Kapazität. Das fällt nun weg.

Europa-League-Starter Union Berlin musste bislang seine Heimspiele auf internationalem Terrain im Olympiastadion austragen und begrüßt die Entscheidung der Uefa. Union-Präsident Dirk Zingler sagte in einer Klub-Mitteilung:" Wir freuen uns sehr über diesen Beschluss, denn er eröffnet uns die Möglichkeit, erstmals in unserer Vereinsgeschichte Europapokalspiele in unserem Stadion auszutragen."

Dafür seien aber noch einige "infrastrukturelle Anpassungen" nötig, die man schnellstmöglich umsetzen wolle, so Zingler. Denn: "Die historische Chance, Europapokalabende an der Alten Försterei zu erleben, wollen wir unbedingt nutzen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Klub-Mitteilung von Union Berlin
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