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Ronaldo legt nach: Vorwürfe an United-Bosse wegen Tochter


Scharfe Kritik vom Superstar
Wegen seiner Tochter: Ronaldo macht United-Bossen Vorwürfe

Von Florian Vonholdt

Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Cristiano Ronaldo: Seine Aussagen über Manchester United sorgen in England für Zündstoff. (Quelle: IMAGO/Ryan Browne/Shutterstock)

Cristiano Ronaldo erhebt schwere Vorwürfe gegen seinen eigenen Verein. Auch die Klubbesitzer und ein früherer Mitspieler kommen bei seiner Kritik nicht gut weg.

Manchester Uniteds Superstar Cristiano Ronaldo hat weitere Anschuldigungen gegen den englischen Rekordmeister erhoben und provoziert so möglicherweise seinen baldigen Abgang. Im zweiten Teil eines Interviews in der TV-Show "Piers Morgan Uncensored" warf der Portugiese United vor, ihn während einer familiär schwierigen Zeit im vergangenen Sommer nicht unterstützt zu haben. Mehr noch: Er behauptet, der Klub habe ihm seine Probleme nicht abgekauft.

Ronaldo emotional: "Der Vorstand und der Präsident von Manchester United haben irgendwie nicht geglaubt, dass etwas schief läuft. Ich habe mich schlecht gefühlt. Es ist schmerzhaft, weil sie mir nicht geglaubt haben. Wir haben eine Woche im Krankenhaus verbracht, aber sie haben an meinen Worten gezweifelt. Ich musste für meine Familie da sein." Seine neugeborene Tochter war in dieser Zeit krank. Im April hatten Ronaldo und seine Frau Georgina Rodriguez ihren Zwillingsjungen verloren.

Auch an der Klubbesitzer-Familie Glazer aus den USA lässt Ronaldo kein gutes Haar: "Die Besitzer des Klubs, die Glazers, sie interessieren sich nicht für den Klub, für Profisport. Ich habe nie mit ihnen gesprochen, nie! Es gibt einige Dinge im Verein, die ManUnited nicht helfen, das Top-Niveau zu erreichen wie zum Beispiel City, Liverpool und jetzt Arsenal. Es wird schwer für Manchester, in den nächsten zwei, drei Jahren an der Spitze zu stehen."

Ronaldo: "Solche Leute sind nicht meine Freunde"

Nachdem dieser ihn kritisiert hatte, verweigerte Ronaldo vor einigen Wochen die Begrüßung von TV-Experte und Ex-Mitspieler Gary Neville. Im Interview, das beim englischen Sender "TalkTV" ausgestrahlt wird, sagt er nun: "Es ist schwer, sich Kritik von Leuten anzuhören, mit denen man zusammengespielt hat. Nehmen wir zum Beispiel Gary Neville. Solche Leute sind nicht meine Freunde." Ronaldos Vorwurf: "Es ist immer leicht, zu kritisieren. Vielleicht muss man im Fernsehen Kritik üben, um berühmter zu werden. Ich glaube, sie nutzen (meine Popularität) dafür."

Im ersten Teil des Interviews, der zuvor an die Öffentlichkeit kam, hatte Ronaldo United-Trainer ten Hag scharf attackiert und ihm Verrat vorgeworfen, weil dieser nicht mehr auf ihn setze. Ronaldo wörtlich: "Ich respektierte ihn nicht, weil er mich nicht respektiert."

Derzeit bereitet sich der 37-Jährige mit dem portugiesischen Nationalteam auf die WM in Katar vor. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem Topstar und Manchester ist nach diesen Aussagen nach der WM kaum noch vorstellbar.

Verwendete Quellen
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