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Bis zu 80 Teams? Neuer Vorstoß der Super-League-Entwickler


Bis zu 80 Teams vertreten?
Neuer Vorstoß der Super-League-Entwickler

Von dpa
09.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Erling Haaland: Er und Manchester City dürften bei der Einführung einer Super League nicht fehlen.Vergrößern des BildesErling Haaland: Er und Manchester City dürften bei der Einführung einer Super League nicht fehlen. (Quelle: IMAGO/Andrew Yates)
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Es gibt einen neuen Vorstoß für die Entwicklung einer Super League. In dieser sollen bis zu 80 Klubs vertreten sein. Die Entwickler bekommen aber direkt Gegenwind.

Der Sportprojektentwickler A22, der die Umsetzung der Super-League-Pläne vorantreibt, hat weitere Details für eine mögliche Alternative zu den bekannten Europapokalwettbewerben vorgestellt. "Eine europäische Fußballliga sollte ein offener Wettbewerb mit 60 bis 80 Mannschaften in mehreren Spielklassen sein, in dem die Einnahmen über die gesamte Pyramide verteilt werden", teilte die Agentur am Donnerstag mit. Die Teilnahme erfolge "auf Grundlage der im Laufe der Saison erbrachten sportlichen Leistung".

Super League soll "spannendstes Sportereignis der Welt" werden

Dauerhafte Mitglieder solle es nicht geben, "die Qualifikation über nationale Leistungen ermöglicht Vereinen den Zugang zum europäischen Wettbewerb und erhält somit die Dynamik auf nationaler Ebene", hieß es. Im Gespräch sind mindestens 14 garantierte europäische Spiele. In zehn vorgestellten Grundsätzen heißt es unter anderem auch: "Ein neuer europäischer Wettbewerb muss den Anspruch haben, das spannendste Sportereignis der Welt zu sein."

Die einflussreiche Klub-Vereinigung ECA lehnte den Vorstoß erneut mit klaren Worten ab. "Dies ist nur ein weiterer bewusst verzerrter und irreführender Versuch, die konstruktive Arbeit zu destabilisieren, die derzeit zwischen den wirklichen Interessenvertretern des Fußballs stattfindet, um die Dinge im besten Interesse des europäischen Klubfußballs voranzubringen", heißt es in einer Stellungnahme der Interessenvertretung der europäischen Fußballvereine. Die ECA bekräftigte ihre "langjährige Ablehnung der europäischen Superliga und jedes abtrünnigen Projekts".

Neuer Anlauf für Super-League-Entwicklung

Vor knapp zwei Jahren hatten zwölf Top-Klubs, darunter auch sechs Premier-League-Vereine, mit der Veröffentlichung ihrer Super-League-Pläne für Aufsehen gesorgt. Das Vorhaben wäre in direkte Konkurrenz zur Champions League der Europäischen Fußball-Union Uefa getreten. Doch nach massiven Protesten von anderen Klubs, Verbänden und Fans zogen sich neun der zwölf Vereine binnen Stunden zurück. Uefa-Präsident Aleksander Ceferin erklärte das Projekt damals für "tot". Die Bemühungen von A22 gelten als neuer Anlauf.

A22-Chef Bernd Reichart hat der Mitteilung zufolge inzwischen "mit rund 50 europäischen Fußballvereinen und weiteren Interessenvertretern aus dem Fußball gesprochen". Details und Namen wurden nicht genannt. Der Streit um eine Alternative zu den Uefa-Wettbewerben liegt derzeit beim Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH). Ein Urteil wird in den kommenden Monaten erwartet.

"Es sind die Vereine, die im Fußball das unternehmerische Risiko tragen. Aber wenn es um wichtige Entscheidungen geht, sind sie zu oft gezwungen, untätig von der Seitenlinie aus zuzuschauen, wie ihnen die sportlichen und finanziellen Grundlagen unter ihren Händen zerrinnen", sagte Reichart. "Unsere Gespräche haben auch deutlich gemacht, dass es den Klubs oft unmöglich ist, ihre Stimme öffentlich gegen ein System zu erheben, das die Androhung von Sanktionen nutzt, um Opposition zu verhindern."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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