Skandal in Österreich Ex-Bayern-Trainer sorgt für Eklat
News folgenSturm Graz kassierte eine bittere Niederlage gegen RB Salzburg – doch für den eigentlichen Aufreger der Partie war Trainer Heiko Vogel verantwortlich.
Der deutsche Fußballtrainer Heiko Vogel hat bei seinem Arbeitgeber Sturm Graz für einen Eklat gesorgt.
Was war passiert? Während der 2:4-Heimniederlage der Grazer gegen Spitzenreiter RB Salzburg unterstellte Vogel dem Schiedsrichter-Gespann vor laufenden Kameras Bestechlichkeit: "Zahlen die euch, oder was? Haben die euch gekauft, oder was?", fuhr Vogel den vierten Offiziellen Julian Weinberger an. Grund für die Erregung waren vermeintliche Abseitsstellungen vor einigen Gegentoren.
Die Anschuldigungen sorgten für Diskussionen – denn die Außenmikrofone des übertragenden Pay-TV-Senders Sky Austria hielten die Aussagen fest. Nach dem Spiel entschuldigte sich Vogel bei Schiedsrichter Harald Lechner. Dennoch drohen dem ehemaligen Coach der Amateure von Bayern München und des FC Basel nun Sanktionen durch die österreichische Bundesliga.
"Immer gegen uns!"
Vogel war mit seiner Wut allerdings nicht allein. Auch der bereits ausgewechselte Grazer Profi Lukas Spendlhofer hatte die Unparteiischen heftig kritisiert und geschimpft: "Was ist denn falsch mit euch heute? Seid mir nicht böse. Da sind zehn 50:50-Entscheidungen – immer gegen uns!"
Dafür kassierte der Verteidiger auf der Bank die Gelbe Karte. Übrigens: Die TV-Bilder belegten, dass die Schiedsrichter mit allen Entscheidungen tendenziell richtig lagen.
- sid
