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Dennis Aogo: Nach nur drei Monaten beim FC Wacker Innsbruck gefeuert


Kein Geschäftsführer mehr
FC Wacker Innsbruck feuert Dennis Aogo nach drei Monaten

Von t-online, lw

Aktualisiert am 01.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Dennis Aogo: Der Ex-Profi war Geschäftsführer des FC Wacker Innsbruck.Vergrößern des BildesDennis Aogo: Der Ex-Profi war Geschäftsführer des FC Wacker Innsbruck. (Quelle: Joachim Sielski/imago-images-bilder)
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Chaos bei Wacker Innsbruck: Dennis Aogo muss die Geschäftsführung des österreichischen Vereins verlassen – nach nur drei Monaten. Der Ex-Profi hat eine Vermutung, warum.

Die Krise des FC Wacker Innsbruck weitet sich aus: Der Klub hat Dennis Aogo nach nur drei Monaten in der Geschäftsführung wieder entlassen. Wie der 34-Jährige in einer Stellungnahme mitteilte, soll die Verbindung zu einem Wirtschaftsprüfungsverfahren der Hintergrund für die Entlassung sein. Aogo hatte vor wenigen Tagen zusammen mit seinen Geschäftspartnern Jens und Dennis Duve entsprechende Forderungen gestellt. Sogar von finanziellen Unregelmäßigkeiten war die Rede.

Nun macht der Vorstand kurzen Prozess und entlässt das Geschäftsführer-Trio. Einen offiziellen Grund für die Abberufung nannte allerdings keine der Parteien.

Aogo: "Gestern, Sonntag, um 18.39 Uhr wurden wir noch per Mail von Vizepräsident Dr. Thomas Kerle in das Vereinsheim 'zur Prüfung der Unterlagen' eingeladen. Der Termin kam nicht mehr zustande. Stattdessen wurde uns Montagvormittag die Abberufung mitgeteilt", heißt es in der Erklärung.

Aogo weiter: "Wenn es den Verdacht auf finanzielle Ungereimtheiten gibt, muss dem nachgegangen werden. Auf allen Ebenen und von externen Dritten. Das ist das Mindestmaß an professionellen Standards und Transparenz." Deshalb habe die Geschäftsführung eine unabhängige Untersuchung gefordert. "Umso überraschter sind wir über unsere plötzlich Abberufung", so Aogo.

Verein wies Vorwürfe vor wenigen Tagen zurück

Dem österreichischen "Kurier" zufolge gehe es um die Unterstützung eines "finanzstarken Partners", Matthias Siems aus Hamburg, der im März 2020 Zahlungen in Millionenhöhe zugesichert hatte. Diese ließen angeblich auf sich warten. Aogo, Duve und Duve pflegten jedoch ein gutes Verhältnis zu Siems. Nach der geforderten Wirtschaftsprüfung durch die drei Geschäftsführer seien nun alle Kontakte zum Investor gekappt, der Vorstand wolle die Aufarbeitung wieder selbst übernehmen.

Der Verein äußerte sich bislang nicht, wies vor wenigen Tagen die Vorwürfe der finanziellen Ungereimtheiten noch zurück: "Sie entbehren jeglicher Grundlage", hieß es. Dem Ruf nach Transparenz komme man gerne nach, die Geschäftsführung der FC Wacker Innsbruck GmbH sei herzlich eingeladen, "einmal wieder in der Geschäftsstelle vorbeizuschauen", betonte der Vorstand. Zu diesem Treffen kam es nun jedoch nicht mehr.

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