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Handball-EM 2016: Deutschland schaltet in Angriffsmodus


Mit "Waffe" und "Shooter"
Jetzt erst recht: DHB-Team im Angriffsmodus

Von dpa, sid, t-online
Aktualisiert am 27.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Bereit für den großen Coup: die deutsche Handball-NationalmannschaftVergrößern des BildesBereit für den großen Coup: die deutsche Handball-Nationalmannschaft (Quelle: contrast/imago-images-bilder)
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Der doppelte Verletzungsschock ist verdaut. Nun schalten die deutschen Handballer vor dem EM-Showdown gegen Top-Favorit Dänemark in den Angriffsmodus (ab 18 Uhr im Live-Ticker von t-online.de). Frei nach dem Motto: Jetzt erst recht!

"Es könnte ein Vorteil für uns sein, dass wir ein bisschen länger Pause haben als die Dänen", sagte Bundestrainer Dagur Sigurdsson. Eine Pause, die sein Team nach den Ausfällen von Kapitän Steffen Weinhold und Torjäger Christian Dissinger allerdings auch "gut brauchen" könne.

Während Dänemark am gestrigen Abend noch gegen Schweden antreten und sich mit einem 28:28 begnügen musste, nutzte der Isländer jede Minute des spielfreien Dienstags, um die Nachnominierten Kai Häfner und Julius Kühn bestmöglich in die Mannschaft zu integrieren.

Taktik und Regeneration

Mit einer "Mischung aus Taktik und Regeneration" stimmte Sigurdsson seine Rasselbande auf das wichtigste Handballspiel einer deutschen Nationalmannschaft seit Jahren ein. "Für uns ist es ein Endspiel, für die Dänen nur ein Spiel auf dem Weg ins Endspiel."

Für den ersten Halbfinal-Einzug bei einem großen Turnier seit 2008 benötigt die mit inzwischen 16 (!) EM-Debütanten besetzte DHB-Auswahl gegen das skandinavische Starensemble um Superstar Mikkel Hansen wohl einen Sieg. Bei einem Unentschieden müsste danach Spanien gegen Russland verlieren.

Philosophie verinnerlicht

Unerschütterliches Selbstvertrauen und unbändiger Siegeswille: "Waffe" Häfner und "Shooter" Kühn (O-Ton Sigurdsson) brauchten nur wenige Stunden im Kreise der Mannschaft, um die neue deutsche Handball-Philosophie mit Haut und Haar zu verinnerlichen.

"Dänemark ist zwar ein unglaublich großer Brocken, aber in einem Do-or-Die-Spiel kann alles passieren. Wir werden alles geben, und dann wird schon etwas Positives herausspringen", sagte Dissinger-Ersatz Kühn.

"In so einem Spiel ist alles möglich"

Der Gummersbacher Rückraum-Hüne soll für einfache Tore aus der zweiten Reihe sorgen, Häfner als bester Feldtorschütze der Bundesliga auch spielerische Akzente setzen. "In so einem Spiel ist alles möglich. Warum sollten wir nicht gewinnen?", sagte Häfner.

Bob Hanning nahm die frech-furchtlose Art der beiden Neuankömmlinge wohlwollend zur Kenntnis. "Ich bin zuversichtlich", sagte der Verbandsvize. Die Spieler hätten "vor nichts Angst. Das ist das große Plus dieser Mannschaft". Die Debatte um die vielen Verletzten erklärte Hanning gleichzeitig für beendet: "So lange wir sechs Spieler auf die Platte bringen, haben wir alle Chancen, jede Mannschaft in diesem Turnier zu schlagen."

Defensive gefordert

Entscheidende Bedeutung dürfte der deutschen Defensive zukommen. "Wenn sie eine Chance haben wollen, müssen die Deutschen gut in der Abwehr stehen, und Carsten Lichtlein und Andreas Wolff müssen das Torwartduell gegen Niklas Landin und Møller gewinnen", sagte die dänische Handball-Ikone Nicolaj Jacobsen, Trainer des Bundesliga-Tabellenführers Rhein-Neckar Löwen. Dänemark habe allerdings "mehr Qualität" vor allem in der Breite des Kaders.

Solche Sprüche stacheln die deutschen Spieler an. Respekt ja, aber Angst vor den großen Namen beim Gegner? "Auf gar keinen Fall", sagt Keeper Wolff. Der Senkrechtstarter verspricht ein "sehr interessantes Spiel für die Zuschauer, dass wir natürlich gewinnen werden".

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