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Russland gibt erstmals systematisches Doping zu


Historischer Moment
Russland gibt erstmals systematisches Doping zu

Von dpa
Aktualisiert am 25.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Eine russische Flagge bei Olympia. Laut Medienberichten sollen Funktionäre erstmals systematisches Doping beim russischen Team zugegeben haben.Vergrößern des BildesEine russische Flagge bei Olympia. Laut Medienberichten sollen Funktionäre erstmals systematisches Doping beim russischen Team zugegeben haben. (Quelle: imago-images-bilder)
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Russland strebt eine Aufhebung der im November 2015 verhängten Suspendierung der Nationalen Anti-Doping-Agentur an und hat sich in einem Brief an die Welt-Anti-Doping-Agentur gewandt.

"Die ernsthafte Krise, die den russischen Sport belastet hat, wurde von inakzeptablen Manipulationen des Anti-Doping-Systems verursacht, die von Untersuchungen unter der Federführung der WADA und des IOC aufgedeckt wurden", heißt es in einem Brief, aus dem die französische Sportzeitung "L'Equipe" am Freitag zitiert.

"Im Namen der Organisationen, die wir vertreten, bedauern wir aufrichtig diese in Russland aufgetretenen Manipulationen und Praktiken", heißt es in dem Schreiben, den der russische Sportminister Pawel Kolobkow und der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, Alexander Schukow, unterzeichnet haben sollen.

"Bedeutende Reformen sind im Gange"

Die WADA kündigte an, dass die zuständige Kommission die Inhalte des Schreibens bei ihrem nächsten Treffen am 14. Juni behandeln wird und eine Empfehlung für das WADA-Exekutivkomitee geben wird.

Russland strebt eine Aufhebung der im November 2015 verhängten Suspendierung der Nationalen Anti-Doping-Agentur an. Von der Wiederaufnahme der Arbeit der RUSADA hängt wesentlich die komplette Rückkehr Russlands in den Weltsport ab. Auch der Leichtathletik-Weltverband hatte die Funktionsfähigkeit der RUSADA zur Bedingung für das Ende der Sperre des Landesverbandes gemacht.

In dem Schreiben wird zudem betont, dass Russland die Lehren aus dem durch den 2016 von der WADA gezogen habe. "Wir möchten Ihnen versichern, dass alle betroffenen Organisationen die notwendigen Maßnahmen ergriffen haben, um die Einhaltung der Anti-Doping-Regeln zu ermutigen und zu fördern", heißt es in dem Brief. "Bedeutende Reformen sind im Gange und wir sind zuversichtlich in die Tatsache, dass sie den Anti-Doping-Kampf in unserem Land wirksamer machen werden."

Verwendete Quellen
  • dpa
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