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Leichtathletik-WM 2015: Diskuswerferin Nadine Müller holt Bronze


Leichtathletik-WM in Peking
Diskuswerferin Nadine Müller holt WM-Bronze

Von sid, dpa, t-online
Aktualisiert am 26.08.2015Lesedauer: 2 Min.
Diskuswerferin Nadine Müller hat bei der Leichtathletik-WM die vierte Medaille für das deutsche Team geholt.Vergrößern des BildesDiskuswerferin Nadine Müller hat bei der Leichtathletik-WM die vierte Medaille für das deutsche Team geholt. (Quelle: dpa-bilder)
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Diskuswerferin Nadine Müller hat bei der Leichtathletik-WM in Peking die Bronzemedaille gewonnen. Die 29-Jährige musste sich nach einem Wurf auf 65,53 Meter nur der neuen Weltmeisterin Denia Caballero aus Kuba (69,28) und Olympiasiegerin Sandra Perkovic aus Kroatien (67,39) geschlagen geben.

Nach dem bitteren Jahr 2014 meldete sich Müller wieder in der Weltspitze zurück und feierte ihre Bronzemedaille fast wie einen kleinen Sieg. "Jetzt bin ich so happy, dass sich der ganze Schweiß, die ganzen Tränen doch gelohnt haben. Es war so hart, sich wieder zurückzukämpfen", sagte die 29-Jährige nach dem spannenden Wettkampf im "Vogelnest"-Stadion. "Ich fühle mich wunderbar. Einfach großartig."

Fast wäre es sogar wieder Silber geworden, wie schon vor vier Jahren in Daegu. Denn erst im letzten Versuch schob sich Perkovic noch auf Platz zwei vor. Doch damit konnte Müller leben: "Ich habe Bronze gewonnen und nicht Silber verloren."

Harting: "Genießt den Abend"

Julia Fischer landete trotz einer schmerzhaften Rückenblessur mit 63,88 Metern auf einem respektablen fünften Platz, Siebte wurde die EM-Dritte Shanice Kraft mit 63,10 Metern.

Da gratulierte sogar Olympiasieger Robert Harting spontan zur starken Mannschaftsleistung. "Super Ergebnis! Harte Arbeit und ein toller Wettkampf liegen hinter euch. Genießt den Abend", schrieb der Freund von Julia Fischer auf Facebook. Der Berliner hatte sich für einen WM-Verzicht entschieden, weil er nach seiner Kreuzbandverletzung noch nicht wieder in Top-Form gekommen war.

Müller sorgt für die vierte DLV-Medaille

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat nun nach den ersten vier der neun Wettkampftage vier Medaillen auf der Habenseite. Zuvor hatten Christina Schwanitz (Gold) und David Storl (Silber) im Kugelstoßen sowie Stabhochspringer Raphael Holzdeppe (Silber) auf dem Podest gestanden. Die DLV-Asse brachten von der WM 2013 in Moskau sieben Medaillen mit - darunter aber vier goldene.

Über den Gewinn einer Goldmedaille durfte sich indes David Rudisha aus Kenia freuen. Der Olympiasieger feierte mit dem WM-Titelgewinn über 800 Meter ein erfolgreiches Comeback. Der 26-Jährige siegte in 1:45,84 Minuten vor dem Polen Adam Kszczot (1:46,08) sowie dem Weltjahresbesten Amel Tuka aus Bosnien-Herzegowina (1:46,30). "Ich bin glücklich über die Goldmedaille. Nach all den Enttäuschungen bedeutet sie mir sehr viel", freute sich Rudisha.

Dibaba Weltmeisterin über 1500 Meter

Überraschend gewann sein Landsmann Nicholas Bett den Titel über 400 Meter Hürden. In 47,79 Sekunden stellte der 23 Jahre alte Newcomer zudem eine Weltjahresbestzeit auf. Einen Monat nach ihrem Weltrekord ist die Äthiopierin Genzebe Dibaba zum ersten Mal Weltmeisterin über 1500 Meter geworden. Sie siegte in 4:08,09 Minuten vor der Kenianerin Faith Kipyegon (4:08,96). Den Weltrekord hatte Dibaba Mitte Juli in Monaco auf die Fabelzeit von 3:50,07 Minuten verbessert.

Der Brite Greg Rutherford hat seine Goldmedaille-Sammlung im Weitsprung komplettiert. Nach dem Olympiasieg 2012 und dem EM-Erfolg 2014 holte er sich mit 8,41 Metern vor Fabrice Lapierre (Australien/8,24 Meter) auch den WM-Titel.

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